Rückendeckung

"Ich liebe ihn": Arteta bricht nach Kritik Lanze für Havertz

Havertz' Vertrag bei Arsenal läuft bis 2028. Foto: Mike Hewitt/Getty Images
Havertz' Vertrag bei Arsenal läuft bis 2028. Foto: Mike Hewitt/Getty Images

Kai Havertz vermag die Erwartungen nach seinem 75-Millionen-Euro-Wechsel vom FC Chelsea zum FC Arsenal noch nicht zu erfüllen. Von Trainer Mikel Arteta gibt es jedoch Rückendeckung. Der Spanier glaubt an den baldigen Durchbruch des deutschen Nationalspielers.

Arteta von Havertz' Qualitäten überzeugt

In den bisherigen vier Saisonspielen des FC Arsenal stand Kai Havertz stets in der Startformation. Ein Treffer oder eine Vorlage ist dem 24-Jährigen aber noch nicht gelungen. Deshalb musste der gebürtige Aachener zuletzt Kritik einstecken. Richard Keys, Reporter von beIN-Sports, sagte etwa nach dem 2:2 gegen Fulham: "Kai Havertz ist der neue Özil – nur ohne das Talent. Der Grund, warum ich das sage, ist, dass beide rätselhaft sind."

Mikel Arteta verteidigte den Neuzugang daraufhin jedoch vehement. "Ich sage Ihnen, was ich von ihm halte: Ich liebe ihn und sehe seine Qualitäten jeden Tag im Training", erklärte Arsenals Coach auf der Pressekonferenz vor dem Premier-League-Spiel gegen Manchester United (Sonntag, 17.30 Uhr).

Arsenal-Coach will Havertz "nötige Unterstützung und Liebe" geben

Laut Arteta sei Havertz' Arbeitsethik "exzellent". Der deutsche Nationalspieler tue vieles fürs Team und würde vor allem durch seine Übersicht überzeugen. Zwar würde die Statistik angesichts Havertz' null Tore und Vorlagen eine andere Sprache sprechen, dafür beeindrucke ihn Arteta bis dato mit anderen Fähigkeiten. So will Arsenals Coach dem Angreifer weiterhin Vertrauen entgegenbringen. "Wir haben das schon bei sehr, sehr vielen anderen schönen Beispielen gesehen. Wenn man diesen Spielern die nötige Unterstützung und Liebe gibt, spüren sie das und explodieren." Daran wolle Arteta festhalten, "denn nicht jeder wird bereit sein, Arsenal zum Erfolg zu verhelfen, aber diejenigen, die wirklich mit Herz und Seele das Beste für den Verein wollen, sollten es tun." In Havertz stecke nach Ansicht seines Trainers nämlich das Potenzial, "uns viel zu geben".

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Adrian Kühnel  
02.09.2023