Gemischter Start
Hungriger Honorat: "Es geht auf jeden Fall besser"

Aller Anfang ist schwer, wie Franck Honorat nach seinem Wechsel von Stade Brest zu Borussia Mönchengladbach lernen musste. Der Flügelspieler ist mit seinem Auftakt in der Bundesliga nicht hundertprozentig zufrieden und fordert sich selbst dazu heraus, seine Top-Form zu erreichen.
Franck Honorat verfügt über ein feines Füßchen. Der 27-jährige Rechtsaußen hat sich in Frankreich bei Clermont Foot und Stade Brest als Vorlagengeber etabliert, der präzise Flanken schlägt und gerne selbst den einen oder anderen Ball verwertet.
Honorat: "Es ist okay"
Laut offizieller Bundesliga-Statistik verbuchte Honorat in seinen ersten zehn Einsätzen für Borussia Mönchengladbach drei Assists, hinzu kommen zwei Tore und eine Vorlage im DFB-Pokalspiel gegen Bersenbrück. Im Interview mit der Rheinischen Post blickt der Außenbahnspieler gemischt auf seinen Start zurück: "Aus sportlicher Sicht würde ich sagen: Es ist okay. Natürlich ist das mit den Vorlagen gut, aber es geht auf jeden Fall noch besser."
Warmer Empfang in Gladbach
So, wie die gesamte Mannschaft ihr Leistungspotenzial noch nicht ausgeschöpft hat, ist auch Honorat noch nicht am Limit angekommen. Das soll sich in den kommenden Monaten ändern: "Ich habe den Anspruch an mich, immer die bestmögliche Leistung auf den Platz zu bringen, daran arbeite ich weiter." Zuversicht macht das persönliche Wohlbefinden innerhalb der Mannschaft, die den Sommerneuzugang gut aufgenommen hat. "Grundsätzlich habe ich mich bei Borussia gut eingelebt, das aber wurde mir auch leicht gemacht", berichtet Honorat: "Im Team sind einige Franzosen dabei, der Coach (Gerardo Seoane, d. Red.) spricht Französisch, das ist für den Start natürlich wichtig. Man hat sich viel um mich gekümmert."
Erwartungen sind ein Ansporn
Der Wechsel zur Borussia stellt nicht nur eine sportliche Herausforderung dar. Honorat muss sich auch an den Druck am Niederrhein gewöhnen. "Man spürt als neuer Spieler diese Erwartungen, ganz klar", schildert er seinen ersten Eindruck, "aber ich empfinde das nicht als Belastung, mir gibt das sehr viel Energie." Angesichts der Erfolge der Fohlen-Elf verspüre er "Lust, selbst alles aus sich herauszuholen für diesen Verein", weshalb bald noch mehr Assists und Tore folgen sollen.