Turbulente Eintracht-Woche

Hütter-Pleite in Gladbach? Rode: "Wasser auf die Mühlen der Kritiker"

Frankfurts Sebastian Rode im Zweikampf mit Gladbachs Ramy Bensebaini. Foto: Imago

Eintracht Frankfurt verlor nach einer turbulenten Woche und der Bekanntgabe, dass Trainer Adi Hütter die Hessen im Sommer verlassen wird, ausgerechnet gegen dessen neuen Arbeitgeber Borussia Mönchengladbach mit 0:4. Als Ausrede wollte Sebastian Rode diese Umstände aber nicht gelten lassen. 

Hatte der bekanntgewordene Wechsel von Trainer Adi Hütter bei Eintracht Frankfurt konkrete Auswirkungen auf das Team und die durchwachsene Leistung bei der 0:4-Niederlage in Mönchengladbach? "Das war Wasser auf die Mühlen der Kritiker, die das so vorausgesagt haben", mutmaßte Kapitän Sebastian Rode nach der Pleite bei der Borussia auf Sky und ergänzte: "Als Spieler sehe ich das absolut nicht so. Das gehört zum Geschäft dazu, das ist für alle sehr, sehr schade, aber da muss man professionell genug damit umgehen. Das wäre absolut zu einfach, das daran festzumachen."

"Uns ist so ein Spiel auch mal zuzugestehen"

Die Eintracht blieb in der Auswärtspartie bei Borussia Mönchengladbach erstmals seit dem 0:5 in München am 24. Oktober des vergangenen Jahres ohne eigenen Treffer. Rode machte das Versagen allerdings anderswo aus: "Wenn man nach drei Standards drei Gegentore kassiert, dann wird es schwer hier." Der 30-Jährige forderte aber auch: "Uns ist so ein Spiel auch mal zuzugestehen nach den Leistungen in der gesamten Runde, die sehr konstant waren." Jegliche Zweifel, dass der Hütter-Wechsel zur Pleite bei der Borussia geführt hat, sollen am Dienstag (20:30 Uhr) gegen den FC Augsburg ausgeräumt werden: "Dort gilt es, ein anderes Gesicht zu zeigen. Es gilt in den nächsten fünf Spielen zu zeigen, dass es nicht daran liegt." 

Benjamin Heinrich  
18.04.2021