Borussia Mönchengladbach

Hütter: "Die Mannschaft kennt Abstiegskampf grundsätzlich nicht"

Hütter ist selbst kein Fachmann für den Tabellenkeller. Foto: Getty Images
Hütter ist selbst kein Fachmann für den Tabellenkeller. Foto: Getty Images

Borussia Mönchengladbach hat sich am Samstag mit einem 3:2 gegen den FC Augsburg etwas Luft im Tabellenkeller verschafft. Den direkten Konkurrenten konnten die Fohlen so auf vier Punkte distanzieren. Die Elf von Adi Hütter zeigte, dass sie ihre ungewohnte Situation angenommen hat.

Selbstverständlich ist dieser vor allem mentale Schritt nicht, wie auch eine Aussage des Österreichers illustriert. "Die Mannschaft kennt Abstiegskampf grundsätzlich nicht, weil sie es gewohnt ist, sich in anderen Sphären zu bewegen", zitiert die Bild-Zeitung den Chefcoach. Auch Hütter selbst ist es eher gewohnt, um Titel oder die internationalen Plätze zu spielen, sei es bei RB Salzburg, den BSC Young Boys oder zuletzt Eintracht Frankfurt.

Einsatz und Ergebnis stimmen

"Wir haben intern besprochen, wie wir da gemeinsam als Team herauskommen", erklärt der 52-Jährige. Offenbar hat es gefruchtet, gegen Augsburg stimmten Einsatz und Ergebnis. Aus dem Schneider wähnen sie sich am Niederrhein freilich noch nicht, die Entwicklung muss sich jetzt verstetigen. Dabei soll auch helfen, dass die Mannschaft sich mit dem Schock des Abschieds von Max Eberl auseinandergesetzt hat.

Eberl-Rücktritt "sehr innig thematisiert"

"Wir haben das in der Mannschaft und im Staff sehr innig thematisiert", betont Lars Stindl. "Wir haben uns unter Berücksichtigung der mutigen Entscheidung von Max Eberl darauf besonnen, was wir alle dennoch für einen Spaß an diesem Sport haben", so der Kapitän. Diesen Spaß soll man Gladbach nun auch am Sonntag im Duell mit Ex-Trainer Marco Rose und Borussia Dortmund ansehen. Das Hinspiel im September hatte die Fohlenelf bereits gezogen.

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Lars Pollmann  
15.02.2022