Platz 4 verloren

Hütter: Auch ohne Königsklasse "sehr, sehr gute Saison gespielt"

Eintracht-Trainer Adi Hütter beim Remis gegen den FSV Mainz. Foto: Imago

Eintracht Frankfurt hat es mit dem 1:1 gegen den FSV Mainz 05 verspielt, die Champions League aus eigener Kraft zu erreichen. Trainer Adi Hütter war nach der Partie aber darum bemüht die Wogen zu glätten und will sich die Saison trotz der veränderten Ausgangslage nicht schlecht reden lassen.

Aus dem Deutsche Bank Park in Frankfurt berichtet fussball.news-Reporter Benjamin Heinrich

In den letzten vier Spielen holte Eintracht Frankfurt nur drei Punkte und verspielte damit Platz vier. Nach dem 1:1 gegen den FSV Mainz 05 hat das Team von Trainer Adi Hütter die Qualifikation für die Champions League nicht mehr in der eigenen Hand und musste den vierten Platz an Borussia Dortmund abgeben. Auf Nachfrage von fussball.news erklärte der Österreicher zur sportlichen Krise und mit Blick auf die Champions League: "Wir haben schon sehr, sehr viel gewonnen. Das muss man einfach auch mal richtig sehen. Natürlich ist das nur ein Traum. Wir haben gesagt, wir wollen nach den Sternen greifen. Aber wir haben schon viel gewonnen, sind wieder international dabei. Und wenn es Platz fünf wird, dann glaube ich sehr wohl, dass wir hier von einer sehr, sehr guten Saison sprechen können."

"Wir fighten bis zum Schluss"

Zum erneuten Rückschlag und dem Verspielen der guten Ausgangsposition, die Qualifikation für die Königsklasse aus eigener Kraft zu schaffen, sagte der 51-Jährige: "Wir sind ja nicht weit weg, es ist immer noch möglich. Das Unangenehme ist, dass wir es selber nicht mehr in der Hand haben und den Vorsprung verspielt haben. Wir haben es heute aus der Hand gegeben." Das Remis gegen die Mainzer sei natürlich nicht das Ziel gewesen: "Natürlich ist es – enttäuschend ist ein gefährliches Wort - nicht zufriedenstellend, dass wir heute nicht gewonnen haben." Bei einem fünften Platz am Ende der Saison gebe es aber auch kein Grund für die ganz große Enttäuschung: "Dann kann man sagen: Das eine, das ganz große Ziel, den Traum haben wir vielleicht nicht erreicht. Aber der Fight ist noch nicht zu Ende. Wir fighten bis zum Schluss, das kann ich euch garantieren." Auf einen Ausrutscher von Borussia Dortmund oder dem VfL Wolfsburg müssen die Hessen nun dennoch hoffen. 

Benjamin Heinrich  
09.05.2021