Niederlage in Gladbach

Hütter: "Am Ende des Tages gibt es so Tage"

Zumindest die Ballbehandlung von Adi Hütter stimmte beim Eintracht-Auftritt in Gladbach. Foto: Imago

Dass Eintracht Frankfurt ausgerechnet bei Borussia Mönchengladbach mit 0:4 unter die Räder gerät, hat durchaus einen faden Beigeschmack. Schließlich wird der Coach der Hessen, Adi Hütter, nach der Saison zu den Rheinländern wechseln. Als Ausrede ließ der das aber nicht gelten. 

Ob es am Ende einen Zusammenhang zwischen dem schlechten Auftritt von Eintracht Frankfurt bei der 0:4-Niederlage in Gladbach und dem bekanntgewordenen Wechsel von Trainer Adi Hütter zu eben jener Borussia im Sommer unter der Woche gab? Das wollte der Österreicher nach der Partie auf Sky vehement bestreiten: "Es ist immer einfach zu sagen, das eine hat mit dem anderen zu tun. Das ist mir aber ein bisschen zu billig." Der Mannschaft freilich war anzumerken, dass sie nicht ganz auf der Höhe agiert. Einen direkten Zusammenhang lässt sich allerdings nicht beweisen, die Spieler negierten das nach dem Spiel ebenfalls.

"Alles probiert, komplett schiefgegangen"

Dass es am Ende eine so deutliche Niederlage ohne eigenes Tor wurde, lag vor allem auch an der fehlenden Zielstrebigkeit im letzten Drittel: "Am Ende des Tages gibt es so Tage, wo man lange spielen kann ohne ein Tor zu erzielen. Wir haben alles probiert, das ist komplett schiefgegangen." Der 51-Jährige ging mit der Mannschaft hart ins Gericht: "Wir wollten hier natürlich punkten, die Leistung war aber nicht dementsprechend. Wir haben uns nicht so präsentiert wie in den letzten Wochen. Speziell die Standards haben uns auf die Verliererstraße gebracht." Wiedergutmachung können die Hessen schon am Dienstag (20:30 Uhr) zuhause gegen den FC Augsburg betreiben.

Benjamin Heinrich  
17.04.2021