Designierter Abwehrchef

Hübers bei 96 im Mannschaftsrat: "Bestätigung für das, was ich leisten konnte"

Hübers steigt in der Hierarchie auf. Foto: Friedemann Vogel/Pool via Getty Images
Hübers steigt in der Hierarchie auf. Foto: Friedemann Vogel/Pool via Getty Images

Hannover 96 hat im Sommer seine Führungsstruktur innerhalb der Mannschaft auf links gedreht. Im neuen Mannschaftsrat findet unter anderem auch Timo Hübers Platz. Der 24-Jährige soll zum Abwehrchef werden, obwohl er nur 17 Profispiele für die Niedersachsen auf dem Buckel hat.

Die bisherige Karriere des Verteidigers ist vor allem von Verletzungen gekennzeichnet. Zwei Kreuzbandrisse kosteten ihn schon ganze Spielzeiten, auch in der Vorsaison konnte er erst im Frühjahr eingreifen. Unter Trainer Kenan Kocak war er dann aber gesetzt und dürfte dies erst recht nach den Umwälzungen des Sommers sein. "Ich bin jetzt im Mannschaftsrat, das ist eine Aufgabe, die ich gerne annehme. Es ist bestimmt auch irgendwie eine Bestätigung für das, was ich leisten konnte, auf dem Platz und daneben", sagt Hübers gegenüber dem Portal Sportbuzzer.

In den Fußstapfen von Anton und Sane

Der gebürtige Hildesheimer übernimmt gewissermaßen den Posten von Waldemar Anton, der sich Richtung VfB Stuttgart in die Bundesliga verabschiedet hat. Hübers will dabei vor allem in die Fußstapfen von Salif Sane treten. "Unumstritten der beste Innenverteidiger, der seit Ewigkeiten hier gespielt hat. Dann auch noch auf meiner Position. Da kann man sich was abgucken", meint der 24-Jährige.

"Individuell deutlich besser besetzt als ein Großteil der Liga"

Mit dem heutigen Schalke-Profi hatte Hübers in Diensten von H96 2018 fünf Spiele in der Bundesliga absolviert. Dorthin soll es für Hannover so schnell wie möglich wieder gehen. "Wir sind individuell deutlich besser besetzt als ein Großteil der Liga, wir haben zweifelsohne Qualität im Kader", sagt der designierte Abwehrchef. Allerdings gelang in der Vorbereitung nicht eine Partie ohne Gegentore. Die erste Aufgabe besteht ohnehin im DFB-Pokal. Am Montag geht es gegen Zweitliga-Aufsteiger Würzburger Kickers.

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Lars Pollmann  
13.09.2020