HSV-Coach optimistisch
Walter: "Beschäftigen uns nur mit Gewinnen und Aufsteigen"

Der Hamburger SV steuert auf den Endspurt in der 2. Bundesliga zu. Für Tim Walter zählen ab sofort nur noch Siege, um den Traum vom Aufstieg zu verwirklichen.
Ganz so eng wie in der vergangenen Saison ist das obere Tabellendrittel der 2. Bundesliga nicht beisammen, dennoch darf sich der Hamburger SV keineswegs in Sicherheit wiegen. Die Rothosen rangieren auf dem zweiten Tabellenplatz und haben zwei Punkte Vorsprung auf den direkten Verfolger Heidenheim, während der SC Paderborn auf Platz vier liegend sechs Punkte entfernt ist. Auf der anderen Seite fehlen dem HSV vier Zähler auf Spitzenreiter Darmstadt, weshalb der Blick eher nach unten statt nach oben zu richten ist.
Walter: "Wir sind auf einem sehr hohen Niveau"
Mit drei Punkten im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg (Samstag, 13 Uhr) wollen Tim Walter und die Seinen den direkten Aufstiegsplatz behalten. "Am Sonnabend wird die Raute strahlen", kündigte der Coach gemäß dem Hamburger Abendblatt an und betonte: "Wir sind auf einem sehr hohen Niveau, unser Anspruch ist hoch, der Anspruch der Menschen ist hoch. Eine Entwicklung geht nicht immer nur linear, da gibt es auch mal Kurven und Dellen. Wir sind sehr selbstkritisch, aber auch sehr selbstbewusst. Ziel ist es, die nächste Stufe zu erklimmen."
"Ich bin guter Dinge"
Dellen kassierte der HSV einige, etwa während der drei sieglosen Spiele im Oktober gegen Kaiserslautern (1:1), St. Pauli (0:3) und Magdeburg (2:3). Genauso gegen Fürth im November (0:1) sowie im Februar gegen Heidenheim (3:3). Mit einem Formtief am Saisonende rechnet Walter allerdings nicht: "Wenn ich mich richtig erinnere, haben wir in der vergangenen Saison eine sehr gute Crunch Time in der Rückrunde gespielt. Ich bin guter Dinge, die Jungs ziehen voll mit, versprühen Spaß." Der Rest kümmere niemanden im Verein, betonte der 47-Jährige: "Mit allem anderen beschäftigen wir uns nicht, sondern nur mit Gewinnen und Aufsteigen." Letzteres soll im fünften Anlauf endlich gelingen.