Costa erklärt
HSV-Transfers? "Eigentlich alle Deals relativ unkompliziert"

Der Hamburger SV hat einen starken Start in die neue Zweitliga-Saison hingelegt und grüßt während der Länderspielpause von der Tabellenspitze. Anders als andere vermeintliche Aufstiegsfavoriten werden die Rothosen den eigenen Ansprüchen sofort gerecht. Ein Grund ist sicher die nach bisherigen Eindrücken sehr gut gelungene Transferperiode.
Sechs externe Neue
Sechs externe Neuzugänge haben den HSV verstärkt, vor allem die Abwehrspieler Dennis Hadzikadunic und Ignace van der Brempt überzeugen gleich zu Beginn ihrer Zeit an Alster und Elbe. Claus Costa hat an den Verpflichtungen erstmals als Direktor Profifußball mitgearbeitet, nachdem er im März vom Chefscout aufgestiegen ist. Anders als viele Berufskollegen macht der 39-Jährige nicht den Eindruck, als sei die Transferphase besonders stressig gewesen.
"Kein riesiger komplizierter Transferpoker"
"Es war jetzt nicht so, dass man da einen riesigen komplizierten Transferpoker hatte. Eigentlich waren alle Deals nach der Entscheidung des Spielers relativ unkompliziert", zitiert die Bild-Zeitung Costa. Der HSV-Direktor verweist dabei auch darauf, dass alle Neuzugänge entweder per Leihe, Ausstiegsklausel oder ablösefrei gekommen sind. Zähe Verhandlungen gab es dem Vernehmen nach nur bei Daniel Elfadli vom 1.FC Magdeburg, der letztlich keine Wechselfreigabe bekommen hat.
"Finde den Kader sehr ausgewogen"
"Es ging eher darum, dass man sich auf Kandidaten festlegt und dann die Einigung erzielt", erläutert Costa, wie der HSV im Sommer vorgegangen ist. Wie erfolgreich die Wechselperiode wirklich war, ob der Aufstiegsaspirant stärker ist als in der Vorsaison, vermag er zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht einzuschätzen. "Ich finde den Kader sehr ausgewogen, und dass er vieles mitbringt. Sowohl von der Qualität als auch von der Quantität. Und dass wir vor allem eine sehr hungrige Mannschaft haben, mit Spielern, die sich weiterentwickeln wollen."
