2. Bundesliga

Roundup: HSV lässt weiter Federn - Regensburg und Fürth erfolgreich

Der HSV beißt sich an Kiel die Zähne aus. Foto: Martin Rose/Getty Images
Der HSV beißt sich an Kiel die Zähne aus. Foto: Martin Rose/Getty Images

Der HSV lässt im Kampf um den Aufstieg weiter Federn und kommt am 25. Spieltag der 2. Bundesliga gegen Holstein Kiel nicht über ein 0:0 hinaus. Jahn Regensburg schlägt den SC Paderborn knapp mit 1:0. Greuther Fürth siegt dank eines starken Auftritts im zweiten Durchgang souverän mit 3:0 gegen den 1. FC Magdeburg.

Torloses Remis im Volksparkstadion

Der HSV hatte am Samstagmittag in der 2. Bundesliga Holstein Kiel zu Gast und wollte seine Aufstiegsambitionen untermauern. Und beinahe hätte es den ersten Treffer bereits in der 3. Minute gegeben. Glatzel stieg zum Kopfball hoch, doch zielte genau auf Himmelmann. Die Gastgeber bemühten sich weiter um die Führung, doch bekamen das Leben von den Störchen schwer gemacht. So probierte es Glatzel mal wieder per Kopf, doch erneut war Himmelmann zur Stelle (21.). Doch von den Kielern kam selbst auch noch was vor dem Ende des ersten Durchgangs. Ex-HSV-Spieler Holtby zog in der ersten Minute der Nachspielzeit nach einem Doppelpass mit Sander ab - doch Heuer Fernandes zeigte starke Reflexe und wehrte die Kugel ab.

Mit Wiederanpfiff erhofften sich die Fans im Volksparkstadion weiterhin, Tore zu sehen. Und ihre Hamburger übten offensiv nach wie vor Druck aus. Königsdörffer hatte in der zweiten Hälfte die erste gute Möglichkeit, doch sein Schlenzer wurde von Himmelmann pariert (56.). Im Gegenzug wurde Kiel gefährlich. Schonlau verschätzte sich erst bei einem weiten Ball, Reese nahm Fahrt auf. Doch der HSV-Kapitän konnte nochmal einschreiten und die Situation bereinigen (60.).  Gefährlich wurde es nochmal in der 84. Minute. Jatta wurde auf die Reise geschickt und bediente Benes. Becker störte ihn im letzten Moment, womit Glatzel den Abpraller nicht mehr verwerten konnte. Schlussendlich gab es am 25. Spieltag der 2. Bundesliga im Volksparkstadion keine Tore zu bestaunen, es blieb beim torlosen Remis. Nach dem vorigen 2:4 gegen den Karlsruher SC ist dies für die Rothosen der nächste Rückschlag im Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga.

Owusu belohnt Regensburg nach dem Seitenwechsel

In Regensburg standen sich am 25. Spieltag der Jahn und der SC Paderborn gegenüber. Doch die erste Hälfte kam ohne richtige Großchancen aus. Zwar ging es ereignisreich zu, doch erfolgreich war keine der beiden Mannschaften. Mit zunehmender Spielzeit wurden die Regensburger jedenfalls besser. Immer wieder ging es bei den Hausherren über Owusu, der seine Bemühungen aber nicht mit einem Torerfolg krönen konnte.

Doch nach dem Seitenwechsel hatte Regensburg dann endlich Erfolg. Hünemeier brachte Owusu zu Fall. Nach VAR-Check gab es Elfmeter für den Jahn. Der gefoulte Owusu trat selbst an und versenkte die Kugel in die linke untere Ecke zum 1:0. Auch im Anschluss war es wieder Owusu, der die Paderborner vor Herausforderungen stellte. In der 63. Minute hielt Huth seinen Schuss aber souverän und in der 68. köpfte er den Ball nur knapp links am Tor vorbei. Weil hernach kein Team mehr ein Tor erzielte, stand es nach 90 Minuten 1:0 für den Jahn.

Fürth dreht im zweiten Durchgang auf und siegt

Im Parallelspiel empfing Greuther Fürth am Samstagmittag den 1. FC Magdeburg. Und für die Gastgeber hätte eine Offensivaktion fast schon in der 4. Minute Erfolg versprochen. Weil Magdeburg unentschlossen verteidigte, legte Petkov auf Ache quer, der die Kugel aber dann nicht richtig traf. Bitter, denn hier wäre mehr drinnen gewesen. Es dauerte danach bis zur 25. Minute, ehe sich mal wieder was Gefährliches tat. Nachdem El Hankouri ein Seitenwechsel misslangen war, wollte Ache davon profitieren, doch brachte den Ball per Kopf nicht aufs Tor. Die Fürther hatten etwa zehn Minuten später nochmal eine vielversprechende Chance. Hrgota tauchte vor Reimann auf, schoss aus sieben Metern aber knapp links vorbei (34.).

Nachdem der Ball in Fürth auch wieder rollte, dauerte es fast 20 Minuten, ehe der Ball endlich mal im Netz war. Hrgotas Flanke erreichte letztlich Green, der aus gut 14 Metern flach ins rechte Eck zur 1:0-Führung für die Fürther abzog. Und nur wenig später klingelte es schon wieder. Diesmal prallte der Ball unglücklich von Hebers Brust ins eigene Tor, woraufhin die Hausherren die Führung ausbauten. Den Deckel machte dann Petkov drauf, der in der 75. Minute mit einem harmlosen Distanzschuss den patzenden Reimann überlisten konnte. Beim 3:0 blieb es.

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Adrian Kühnel  
18.03.2023