Stockende Vertragsgespräche mit Flügelspieler

Hoeneß über Coman: "Wir sind da sehr entspannt"

Über Kingsley Coman kursieren zahlreiche Gerüchte. Foto: Imago.
Über Kingsley Coman kursieren zahlreiche Gerüchte. Foto: Imago.

In puncto Transfers ist es beim FC Bayern ruhig, lediglich über die Personalie Kingsley Coman wird viel spekuliert. Der Franzose soll angeblich eine ordentliche Gehaltserhöhung verlangen und sich einen Abschied aus München vorstellen können. Laut Ehrenpräsident Uli Hoeneß besteht allerdings kein Grund zur Aufruhr.

Kingsley Coman steht bis 2023 beim FC Bayern unter Vertrag. In den Verhandlungen über ein neues Arbeitspapier herrscht demzufolge keine Eile, dennoch sollen die Fronten verhärtet sein. Medienberichten zufolge fordert der Franzose ein Jahresgehalt von bis zu 20 Millionen Euro, bisher habe der FC Bayern 13 Millionen Euro geboten. Coman soll sich daher einen Wechsel vorstellen können - auch, weil nach Philippe Coutinho im vergangenen Sommer Leroy Sane die Rückennummer 10 erhalten hat (fussball.news berichtete). 

Hoeneß: "Wenn er es am Ende nicht akzeptiert, dann muss man auch konsequent sein als Verein"

Besteht Grund zur Sorge, dass die Bayern den Siegtorschützen des Champions-League-Finals gegen Paris im vergangenen Jahr verlieren? Uli Hoeneß beschwichtigte bei MagentaTV: "Wir sind da sehr entspannt", sagte der Ehrenpräsident. Gemäß dem Fall, dass beide Parteien in den Vertragsgesprächen nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen, sei ein Transfer allerdings vorstellbar: "Ich denke, dass auch hier die wirtschaftlichen Obergrenzen nicht verlassen werden. Wenn er es am Ende nicht akzeptiert, dann muss man auch konsequent sein als Verein."

Kein Vergleich mit Alaba: "Bei Kingsley haben wir noch zwei Jahre Zeit"

Mit den gescheiterten Verhandlungen mit David Alaba, der ablösefrei zu Real Madrid gewechselt ist, will Hoeneß den Fall Coman aber nicht vergleichen. Alabas Vertrag sei schließlich in diesem Jahr ausgelaufen, "bei Kingsley haben wir noch zwei Jahre Zeit, bis dahin passiert noch viel auf der Welt", so Hoeneß.

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Florian Bajus  
15.06.2021