Nachfolger Terzic?

Hoeneß: Rose-Aus beim BVB "nicht überraschend"

Hoeneß hatte offenbar eine Ahnung. Foto: Getty Images
Hoeneß hatte offenbar eine Ahnung. Foto: Getty Images

Borussia Dortmund hat seine Anhänger und die Öffentlichkeit am Freitagmittag mit der Meldung der Trennung von Marco Rose überrascht. Sie sei die Folge der eingehenden Saison-Analyse am Donnerstag, hieß es. Als Nachfolger soll Edin Terzic in den Startlöchern stehen. Uli Hoeneß verwundert all das kaum.

Rose habe es beim BVB von Anfang an am Rückhalt gefehlt, "weil Terzic ja zum Ende der Saison die eigentlich guten Erfolge hatte und damit, klar, das war eine explosive Mischung", so der langjährige Patron des FC Bayern gegenüber RTL/ntv. Die Situation habe Hoeneß stets als eine mit Konfliktpotenzial wahrgenommen, wobei er auch glaubt, dass dies Hans-Joachim Watzke als Geschäftsführer der Schwarzgelben bewusst gewesen sei. "Und deshalb ist das jetzt nicht überraschend, wie es gekommen ist."

Terzic? "Ich halte viel von ihm"

Dabei geht Hoeneß wie eigentlich alle Beobachter davon aus, dass Borussia Dortmund Terzic als Cheftrainer installieren wird. Offiziell ist das bislang nicht, jedoch drängen sich keine anderen Alternativen auf. Dem 39-Jährigen traut der legendäre Manager durchaus eine gute Rolle beim BVB zu. "Er hat ja am Ende der letzten Saison bewiesen, dass er die Mannschaft gut führen kann. Ich halte viel von ihm", sagt Hoeneß. Terzic hatte im Dezember 2020 von Lucien Favre übernommen und die Schwarzgelben in die Champions League sowie zum Sieg im DFB-Pokal geführt. Anschließend wechselte er auf die eigens für ihn geschaffene Position des Technischen Direktors.

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Lars Pollmann  
20.05.2022