Früher Abschied
Hoeneß: "Eberl hat sich in Leipzig nicht wohlgefühlt"

Aus der erhofften Liebesbeziehung zwischen RB Leipzig und Max Eberl wurde eine neunmonatige Liaison. Uli Hoeneß versichert, dass der FC Bayern keine Anteile an der frühzeitigen Trennung hat, stattdessen habe es zwischen Eberl und RB einfach nicht gepasst.
Als RB Leipzig Ende September die Freistellung von Max Eberl verkündete und ein fehlendes Bekenntnis zum Verein als Hauptargument anführte, wurde schnell eine Verbindung zu den Gerüchten über ein Engagement beim FC Bayern hergestellt. Die Münchner stehen seit Ende Mai ohne Sportvorstand da und könnten ihre Fühler nach dem Ex-Verteidiger ausstrecken, der bereits 2017 ein Thema an der Säbener Straße gewesen sein soll.
Hoeneß: "Die Chemie hat einfach nicht gestimmt"
Wie Ehrenpräsident Uli Hoeneß im Interview mit RTL betont, habe der deutsche Rekordmeister beim Eberl-Aus keine Finger im Spiel gehabt: "Dieses Weggehen von Max in Leipzig hat mit dem FC Bayern überhaupt nichts zu tun." Der vorherige Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach habe "mir gesagt, dass er sich dort nicht so wohlgefühlt hat und die Chemie einfach nicht gestimmt hat", so Hoeneß.
"Schauen wir mal, ob das der Max wird"
Die Spekulationen, dass Eberl trotzdem zum FC Bayern wechseln könnte, haben im Zuge der vergangenen Aufsichtsratssitzung an Fahrt aufgenommen. Hoeneß schließt eine Verpflichtung nicht aus, der Klub lasse sich bei der Suche nach einem Sportvorstand aber nicht treiben, betonte der 71-Jährige: "Wir haben gesagt, dass wir in diesem Bereich in den nächsten drei, vier, fünf, sechs Monaten — wir sind da nicht festgelegt — wahrscheinlich einen Mann einstellen werden. Dann schauen wir mal, ob das der Max wird oder jemand anderes."