HSV-Coach
Hoeneß-Anruf bei Walter: "Gedacht, da verarscht mich einer"

Tim Walter hat am vergangenen Spieltag die erste Saisonniederlage mit dem Hamburger SV kassiert. Am Freitag will der Aufstiegsfavorit beim VfL Osnabrück wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Im Trainerduell geht es für Walter dabei gegen Tobias Schweinsteiger, der einst beim FC Bayern zu seinem Mitarbeiterstab gehörte.
Bei Anruf Hoeneß
Bei der U17 und später der Regionalliga-Mannschaft des Rekordmeisters machte der Bruder von Weltmeister Bastian Schweinsteiger seine ersten Schritte im Trainerjob. Walter selbst war 2015 nach vielen Jahren beim Karlsruher SC nach München gewechselt. Voraus ging unter anderem auch ein Telefonat mit Uli Hoeneß, der seinerzeit während seiner Inhaftierung in der Haftanstalt Rothenfeld als Freigänger in der Nachwuchsabteilung des Rekordmeisters arbeitete.
"Der macht aber gut den Uli Hoeneß nach"
"Am Anfang habe ich gedacht, da verarscht mich einer, der macht aber gut den Uli Hoeneß nach. Dann war er es aber doch", erinnert Walter in der Sky-Sendung 'Meine Geschichte' den Anruf des langjährigen Klubpatrons. "Es war eine sehr große Ehre, weil der FC Bayern zu meiner Kindheit der größte Verein war. Und auch der einzige Verein, wo ich gesagt habe, da gehe ich hin", so der 47-Jährige. Der Schritt ebnete Walter den Weg in den Profifußball, Holstein Kiel verpflichtete ihn 2018 nach drei Jahren bei Bayern. Über den VfB Stuttgart ist der Übungsleiter seit 2021 beim Hamburger SV gelandet.
