Bei Pleite in Bochum

"Es ist ärgerlich": Hertha klagt über vermeintliche Fehlentscheidung

Schwarz ärgert sich über die Niederlage in Bochum. Foto: Christof Koepsel/Getty Images
Schwarz ärgert sich über die Niederlage in Bochum. Foto: Christof Koepsel/Getty Images

Hertha BSC unterliegt dem VfL Bochum auswärts mit 1:3. Dabei echauffieren sich die Berliner über ein aberkanntes Tor von Lucas Tousart, das die zwischenzeitliche Führung beschert hätte.

In der 11. Minute jubelte Hertha BSC: Lucs Tousart zog ab und bescherte den Gästen aus Berlin die Führung. Das aber nur kurz. Denn der VAR nahm das Tor zurück. Die Begründung: Der Ball war bei der Flanke von Jean-Paul Boetius bereits im Aus. In der nachfolgenden Szene kontrollierte Bochums Saidy Janko nach Ansicht von Schiedsrichter Daniel Schlager den Ball noch nicht, ansonsten wäre es eine neue Spielsituation gewesen und der VAR hätte nicht mehr einschreiten dürfen. Eine Fehlentscheidung? "Er kontrolliert ihn", meinte nach Schlusspfiff Maximilian Mittelstädt mit Blick auf Jankos Ballannahme bei Sky.

"Eine neue Spielsituation und ein Tor"

Trainer Sandro Schwarz erklärte indes: "Ich bin sehr sauer, dass wir nach dem Rückstand nicht mehr ins Spiel gefunden haben, nicht mehr aggressiv genug waren und zu Beginn des Spiels das Momentum mit der Situation, wo wir das Tor machen, nicht auf unsere Seite bekommen haben." Laut dem Übungsleiter der Berliner hatte Janko "den Ball am Fuß". Schwarz führte aus: "Dann erwarten wir von unserem Spieler, dass er nachsetzt. In dem Fall ist es auch eine neue Spielsituation und somit für mich ein Tor, was hätte gegeben werden müssen. Das hätte mit Sicherheit auch das Spiel auf unsere Seite gezogen. Deswegen ist es ärgerlich." Am Ende steht die Hertha jedenfalls ohne Punkte da.

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Adrian Kühnel  
21.01.2023