Nach Remis gegen Mainz

Hertha BSC: Spieler mit Frust und Eigenverantwortung

Jean-Paul Boetius hatte nach dem Remis gegen Mainz einiges anzuprangern. Foto: Getty Images.
Jean-Paul Boetius hatte nach dem Remis gegen Mainz einiges anzuprangern. Foto: Getty Images.

Hertha BSC verschenkte am vergangenen Bundesligaspieltag einen sicher geglaubten Sieg gegen den FSV Mainz 05. Anthony Caci nahm den Berlinern in der 94. Minute die drei Punkte wieder weg. Die Spieler der Hertha waren nach der gefühlten Niederlage gefrustet - und suchten die Schuld auch bei sich. 

Jean-Paul Boetius spielte von August 2018 bis Juni 2022 bei den Mainzern und wechselte dann zu Hertha BSC. Nach der Niederlage sagte er zur BILD: "In der ersten Halbzeit haben wir Ruhe bewahrt und das Spiel aufgebaut, das war in der zweiten Halbzeit nicht mehr der Fall. Wir spielen dann das Spiel von Mainz mit – das ist halt dumm.“

Schwarz-Elf schon mit zweitem Remis in Folge 

Boetius war nach dem Spiel verärgert über seine ehemaligen Mitspieler und stellte diese im Kabinengang zur Rede. "Das sagt eigentlich alles. Die sind mit einem Punkt zufrieden und wir sind sauer und enttäuscht", so der 28-Jährige zum Magazin. 

Auch Marc-Oliver Kempf meldete sich nach dem Spiel zu Wort. Der Verteidiger reklamierte: "Wenn dir so etwas zu oft passiert, fehlen dir am Ende ganz wichtige Punkte. Es wird unser nächster Step sein, in solchen Situationen eine Führung über die Zeit zu bekommen.“ Nach der Länderspielpause kommt die TSG Hoffenheim ins Olympia-Stadion zu Hertha BSC. 

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Magdalena Schwaiger  
19.09.2022