Kapitän weg

Hertha-Ärger nach Mainz-Wechsel? Richter: "So sind die Fans"

Richter war zuletzt noch für Hertha BSC aktiv. Foto: Selim Sudheimer/Getty Images
Richter war zuletzt noch für Hertha BSC aktiv. Foto: Selim Sudheimer/Getty Images

Marco Richter verlässt Hertha BSC Richtung Mainz - obwohl er in Berlin zuletzt das Kapitänsamt innegehabt hat. Dass sein Wechsel in Berlin bei manchen Fans für Unmut sorgt, kann der Offensivspieler verstehen.

"Es war das erste Testspiel, als die Binde über meinem Platz hing"

Bei Hertha BSC mit Saisonbeginn zum Kapitän ernannt worden und nun fort: Teile der Anhängerschaft der 'Alten Dame' nehmen Marco Richter den Wechsel nach Mainz übel. Dabei stellt der 25-Jährige gegenüber Sky klar: "Ehrlicherweise muss ich sagen, dass die Gespräche über das Kapitänsamt gar nicht so stattgefunden haben. Es war das erste Testspiel, als die Binde über meinem Platz hing und Pal (Dardai; Anm. d. Red.) zu mir meinte: 'Du wirst jetzt erst mal Kapitän sein.' Ich hatte natürlich nichts einzuwenden."

"Ich bin denen nicht böse"

Dass manche Fans nun enttäuscht von ihm seien, könne er "verstehen". Richter betont: "Es ist ein Abschied, der auch aus meiner Sicht nicht einfach ist. Abschied fällt immer schwer, egal wie die Saisons davor gelaufen sind. Ich werde die Zeit in Berlin bei der Hertha nie bereuen." Dennoch sei für ihn klar gewesen, dass er "einen neuen Weg einschlagen will". Mainz habe ihm "ein sehr, sehr gutes Gefühl" vermittelt. "Mit der Kapitänsbinde war es ein bisschen unglücklich. Aber so sind die Fans, vielleicht auch ein bisschen Trauer dahinter, deswegen bin ich denen nicht böse", so Richter an die Hertha-Anhänger.

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Adrian Kühnel  
25.08.2023