Duell am Samstag

Heldt wähnt Stuttgart und Köln "auf Augenhöhe"

Heldt erwartet wie im Hinspiel ein enges Duell. Foto: INA FASSBENDER/AFP via Getty Images
Heldt erwartet wie im Hinspiel ein enges Duell. Foto: INA FASSBENDER/AFP via Getty Images

Die Aufholjagd des FC Bayern gegen Arminia Bielefeld am Montagabend dürfte im Westen der Republik mit Wohlwollen angekommen sein. Der 1.FC Köln hatte sicherlich nicht damit gerechnet, dass die Ostwestfalen im Abstiegskampf drei Bonuspunkte aus München entführen. Horst Heldt denkt freilich vor allem an die eigenen Aufgaben der Geißböcke.

Drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und ein nur um zwei Tore besseres Torverhältnis sind schließlich kein Ruhekissen. Schon gar nicht vor einem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart, der aus elf Auswärtsspielen starke 17 Punkte geholt hat. "Es ist schwer einzuordnen, wie sie gerade drauf sind. Sie haben schon oft bewiesen, dass sie mit ihrer Spielweise punkten können", zitieren Vereinsmedien die Einschätzung von Heldt zu seinem Ex-Klub.

"Spiel auf Augenhöhe"

Im Kalenderjahr 2021 hat der VfB nur zwei von neun Pflichtspielen gewonnen, zehrt tabellarisch sehr von der starken Phase im Herbst der Bundesliga-Saison. "Es ist ein Spiel auf Augenhöhe, das wir zu Hause gewinnen wollen", gibt Heldt die Richtung aus Sicht des 1.FC Köln vor. Dabei erinnert er auch das Hinspiel, in dem Stuttgart binnen weniger Sekunden in Führung ging, Sebastian Andersson besorgte vom Strafstoßmal einen Punkt für die Domstädter.

Lob für das VfB-"Selbstverständnis"

"Das Hinspiel war sehr eng. Beide Mannschaften hatten Möglichkeiten, das Spiel zu gewinnen, und am Ende ist es unentschieden ausgegangen", erinnert Heldt. "Die Anfangsphase hat uns gezeigt, mit welchem Selbstverständnis sie als Aufsteiger spielen." So brauche es eine konzentrierte Mannschaftsleitung, damit Köln vor allem gegen die schnellen Umschalt-Angriffe von Stuttgart gewappnet ist. Ein Dreier könnte Gold wert sein, da die Konkurrenz allesamt gegen Mannschaften mit europäischen Ambitionen spielt.

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Lars Pollmann  
16.02.2021