Hertha gastiert in Mainz

Heidel freut sich auf Wiedersehen mit Schwarz: "Ganz besonderer Typ"

Sandro Schwarz gastiert mit Hertha BSC bei Mainz 05. Foto: Getty Images.
Sandro Schwarz gastiert mit Hertha BSC bei Mainz 05. Foto: Getty Images.

Am Freitagabend kehrt Sandro Schwarz an seine alte Wirkungsstätte zurück. Der Cheftrainer von Hertha BSC gastiert mit den Hauptstädtern bei Mainz 05. Dabei trifft er auch auf Christian Heidel, der in höchsten Tönen vom ehemaligen 05er-Coach spricht.

Zwar war Christian Heidel bereits Sportvorstand des FC Schalke 04, als Sandro Schwarz im Sommer 2017 zum Cheftrainer des FSV Mainz 05 aufgestiegen ist, dennoch kennen und schätzen sich die beiden gebürtigen Mainzer aufgrund ihrer langjährigen Werdegänge innerhalb des Vereins. Für Heidel, der Ende 2020 als Sportvorstand zu den Rheinhessen zurückgekehrt ist, steht daher ein besonderes Duell mit Hertha BSC an.

Heidel lobt Hertha: "Man sieht da schon die Handschrift von Sandro"

Schwarz, der von Oktober 2020 bis Mai dieses Jahres bei Dinamo Moskau an der Seitenlinie stand, soll die Alte Dame nach der Relegation in der vergangenen Saison stabilisieren und sie langfristig in höhere Tabellenregionen führen. Die ersten Entwicklungstendenzen sind positiv, wenngleich die Punkteausbeute (5 Zähler aus 6 Spielen) die Leistungen nicht in Gänze widerspiegelt. Hertha, wie Heidel ihr im Gespräch mit dem Tagesspiegel attestierte, nähert sich den Vorstellungen des Trainers sukzessive an: "Man sieht da schon die Handschrift von Sandro."

"Ich weiß, mit wie viel Herz Sandro hier tätig war"

In Mainz sind sich demnach alle bewusst, was für eine Mannschaft am Freitagabend in der Mewa Arena gastieren wird. Doch Heidel freut sich auch auf das Wiedersehen mit dem Ex-Spieler und -Trainer. Schwarz sei "ein ganz besonderer Typ", dessen Entlassung im November 2019 er "natürlich sehr bedauert" habe, "ohne dass ich das bewerten möchte", sagte der 59-Jährige und ergänzte: "Ich weiß, mit wie viel Herz Sandro hier tätig war. Und ich bin mir ganz sicher, dass er die Ziele, die der Klub sich gestellt hatte, ebenfalls erreicht hätte." Als Revanche dürfte Schwarz die Partie allerdings nicht ansehen, zumal der damalige Sportvorstand Rouven Schröder mittlerweile auf Schalke tätig ist. Stattdessen geht es um drei Punkte in einem zweifelsohne speziellen Spiel. 

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Florian Bajus  
16.09.2022