Samstag in Aue

"Hat verdammt weh getan": Tempelmann zurück nach Sperre

Tempelmann fehlte bei der Pleite auf Schalke. Foto: Getty Images
Tempelmann fehlte bei der Pleite auf Schalke. Foto: Getty Images

Der 1.FC Nürnberg hat nach einer lange stabilen Hinrunde in der 2. Bundesliga zuletzt oft Federn gelassen. Nach elf Spieltagen war der Club noch ungeschlagen, vor dem Rückrunden-Auftakt am Samstag bei Erzgebirge Aue stehen vier Pleiten zu Buche. Die letzte setzte es ohne Lino Tempelmann.

Der Leihspieler vom SC Freiburg fehlte beim 1:4 auf Schalke mit einer Gelbsperre, und an allen Ecken und Enden. Der Mittelfeldmann hat sich im Saisonverlauf als absoluter Leistungsträger etabliert, umso schmerzhafter sein Verlust für das schwere Gastspiel in Gelsenkirchen. "Dort nicht spielen und der Mannschaft helfen zu können, hat schon verdammt weh getan", zitiert die Bild-Zeitung Tempelmann.

"Haue in Aue noch einmal alles raus"

Der 22-Jährige hat sich nun entsprechend viel für den Jahresausklang im Erzgebirge vorgenommen. "Ich hatte jetzt Pause, habe danach wieder eine. Deshalb muss ich mich auch nicht schonen und haue in Aue noch einmal alles raus. Das gilt aber auch für alle anderen bei uns!", kündigt Tempelmann an. Für die Franken geht es darum, die insgesamt positive Entwicklung der bisherigen Saison auch in der Tabelle über die Festtage abzubilden.

"Gar nicht zu sehr darauf einlassen"

Aue wird für Tempelmann dabei eine neue Erfahrung. "Ich habe mir erzählen lassen, dass die Spiele dort immer eklig sind. Sie kommen immer über den Kampf und versuchen ihr Spiel durchzudrücken. Wir müssen einfach schauen, dass wir uns gar nicht zu sehr darauf einlassen", erklärt der FCN-Profi. Die Veilchen sind unter Zugzwang, durch den Sieg des SV Sandhausen bei Fortuna Düsseldorf am Freitag rutschten sie auf den direkten Abstiegsplatz. Ein gutes Omen für Tempelmann und Co.? Nürnberg verlor seine vier Spiele ausschließlich gegen Teams, die um den Aufstieg ins Oberhaus kämpfen.

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Lars Pollmann  
18.12.2021