Hartnäckig geblieben: Frankfurt bekommt Nkounkou doch

Bei Eintracht Frankfurt geht es am Deadline Day der Transferperiode besonders hektisch zu. Die Hessen sollen sich mit Paris Saint-Germain über einen Verkauf von Randal Kolo Muani einig sein, der aber wohl daran hängt, dass ein Nachfolger kommen muss. An anderer Front ist die SGE wohl einen Schritt weiter, der lang geplante Transfer von Niels Nkounkou scheint über die Bühne zu gehen.
Zähe Verhandlungen führen zum Erfolg
Dies berichtet der TV-Sender Sky, der auch eine Meldung von Sport1 bestätigt, derzufolge sich Nkounkou bereits in Frankfurt aufhält, um den Medizincheck zu absolvieren. Der Europapokalteilnehmer hatte den Linksfuß schon vor Wochen als Transferziel auserkoren, sich aber in zähen Verhandlungen an der AS Saint-Etienne lange die Zähne ausgebissen. Der Traditionsklub aus der Ligue 2 soll nun aber doch den Wunsch des Spielers respektiert haben, der sich frühzeitig auf den Wechsel festgelegt und dies auch öffentlich kundgetan hat.
Mehr Offensivstärke für die linke Seite
7,5 Millionen Euro Ablöse werden dem Vernehmen nach fällig. Nkounkou soll auf der linken Seite im System von Dino Toppmöller als Konkurrent für Philipp Max seine Offensivstärke ausspielen. Die Stammkraft kam in den Playoffs zur Europa Conference League gegen Levski Sofia insgesamt nur sieben Minuten zum Einsatz, stattdessen durften sich mit Junior Dina Ebimbe und Jens Petter Hauge zwei positionsfremde Spieler versuchen. Christopher Lenz hatte Frankfurt unter der Woche an RB Leipzig abgegeben. Nkounkou muss den Medizincheck noch absolvieren, wird alsdann als Neuzugang präsentiert. Die spannende Frage: Ist er der letzte Neue bei Eintracht oder geht auch das Wechselspiel im Sturm über die Bühne? Wenn dem nicht so wäre, müsste Kolo Muani wieder integriert werden.
