Stürmersuche

HSV: Wird es weder Terodde noch Schäffler?

Ein Wechsel von Terodde zum HSV gilt aktuell nicht als wahrscheinlich. Foto: Cathrin Mueller/Bongarts/Getty Images
Ein Wechsel von Terodde zum HSV gilt aktuell nicht als wahrscheinlich. Foto: Cathrin Mueller/Bongarts/Getty Images

Der Hamburger SV ist trotz klammer Kassen auf der Suche nach einem neuen Stürmer von Format. In der abgelaufenen Rückrunde hielt Joel Pohjanpalo die Rothosen lange im Aufstiegsrennen, der Finne ist zurück bei Bayer Leverkusen. Als Kandidaten gelten Simon Terodde und Manuel Schäffler.

Laut eines Berichts der Hamburger Morgenpost spricht aber aktuell bei beiden Anwärtern im Angriff des HSV eher wenig für einen Wechsel an Elbe und Alster. Bei Terodde, der den 1.FC Köln wohl ablösefrei verlassen darf, im Aufstiegsfall aber doch eine Abstandszahlung kosten soll, steht das Gehalt im Weg. Der mehrfache Zweitliga-Torschützenkönig verdiene in der Domstadt satte zweieinhalb Millionen Euro, der HSV hat sich hingegen laut Medienberichten selbst eine Obergrenze bei neuen Verträgen von nur 600 000 Euro gegeben. Dass Köln die erhebliche Diskrepanz zumindest teilweise überbrückt, ist wohl zu viel der Hoffnung.

Holt Hecking Terodde zum FCN?

Zumal es an Terodde auch anderswo Interesse gibt. Ob der 1.FC Nürnberg beim Gehalt näher an die Vorstellungen des 32-Jährigen kommt, sei dahingestellt. Eine Wechsel ins Frankenland zum FCN wird dem Vernehmen nach wahrscheinlicher, wenn Dieter Hecking dort wie inzwischen allseits erwartet Sportvorstand wird. Schließlich soll der Ex-Trainer schon beim HSV die treibende Kraft hinter Bemühungen um den Stürmer gewesen sein. Preislich wohl wenigstens eine Kategorie darunter ist Schäffler anzusiedeln. Trotz dessen starker Saison mit 19 Toren stieg der SV Wehen Wiesbaden ab, dass der Torjäger in die 3. Liga geht, ist schwer vorstellbar.

Kein Angebot für Schäffler 

Allerdings soll das Interesse des HSV am 31-Jährigen nicht sonderlich konkret sein, wie das Blatt berichtet. So habe es bisher auch kein Angebot seitens des früheren Bundesliga-Dinos gegeben. Zu einem Zweitligisten aus Norddeutschland könnte es ihn zwar ziehen, jedoch soll demnach Holstein Kiel womöglich das Ziel lauten. Der HSV wäre bei den Bemühungen um einen neuen Stammspieler im Sturm wieder am Anfang. Sofern Jonas Boldt nicht einen bisher unbekannten Kandidaten an der Angel hat.

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Lars Pollmann  
25.07.2020