Hainer kritisiert Lewandowski: "Er hat das Thema in die Öffentlichkeit gebracht"

Im öffentlichen Wortgefecht zwischen Robert Lewandowski und dem FC Bayern hat sich nun auch Herbert Hainer zu Wort gemeldet. Der Vereinspräsident des deutschen Rekordmeisters hat kein Verständnis für die Aussagen des zweifachen Weltfußballers. 

Nach seinem Wechsel vom FC Bayern zum FC Barcelona erhob Robert Lewandowski teils schwere Vorwürfe gegenüber seinem Ex-Verein. Im Interview mit ESPN sagte der Stürmer: "Der Klub hat versucht ein Argument zu finden, weshalb man mich verkaufen kann. Vorher war es schwierig, dies den Fans zu erklären. Ich musste es akzeptieren, obwohl sehr viel Bullshit, sehr viel Scheiße über mich erzählt wurde."

Hainer: Kein Verständnis für Lewandowski

Eine Reaktion der Verantwortlichen an der Säbener Straße ließ nicht lange auf sich warten. Nach Sportvorstand Hasan Salihamidzic (fussball.news berichtete) machte Vereinspräsident Herbert Hainer am Sonntag im Sport1-Doppelpass sein Unverständnis über das Lewandowski-Interview deutlich: "Robert war der, der das Thema in die Öffentlichkeit gebracht hat, dass er sich vorstellen kann, den FC Bayern zu verlassen, obwohl er noch einen laufenden Vertrag hatte. Nach einigen Wochen hat er dann das bekommen, was er wollte. Wir haben in der Zwischenzeit adäquaten Ersatz bekommen und auch eine ordentliche Menge an Geld bekommen, die wir in die Zukunft investieren können. Ich verstehe überhaupt nicht, wieso Robert jetzt nochmal nachtritt." Alle Parteien sollten "uns jetzt auf Fußball konzentrieren und dieses Spiel nicht mehr weiterspielen", betonte Hainer.