"Hätten uns gefreut, wenn die Allianz Arena in den Regenbogen-Farben hätte strahlen können"

FCB-Präsident Hainer bedauert Ablehnung des Regenbogen-Antrags

Herbert Hainer hätte die Fußballarena in München gerne in Regenbogen-Farben strahlen lassen. Foto: Imago.
Herbert Hainer hätte die Fußballarena in München gerne in Regenbogen-Farben strahlen lassen. Foto: Imago.

Die UEFA hat den Antrag, die Münchner Fußballarena beim EURO-Spiel zwischen Deutschland und Ungarn (Mittwoch, 21 Uhr) in Regenbogen-Farben leuchten zu lassen, abgelehnt. Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern, bedauert diese Entscheidung.

"Wir hätten uns gefreut, wenn die Allianz Arena am Mittwoch in den Regenbogen-Farben hätte strahlen können", sagte Hainer in einer Stellungnahme, die der FC Bayern am Dienstagnachmittag auf Twitter veröffentlicht hat. "Weltoffenheit und Toleranz sind grundsätzliche Werte, für die unsere Gesellschaft steht und für die der FC Bayern steht. Deshalb beleuchtet der FC Bayern seit einigen Jahren sein Stadion beispielsweise am Cristopher Street Day in den Farben der Vielfalt", so Hainer weiter.

Münchner Arena nicht in Regenbogen-Farben

Wegen Beschlüssen der ungarischen Regierung, die die Diskriminierung homosexueller Menschen verstärken, stellte Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter bei der UEFA einen Antrag, um die Arena während des EURO-Spiels zwischen Deutschland und Ungarn in Regenbogen-Farben leuchten zu lassen. Auf diese Weise sollte ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz gesetzt werden. Aufgrund des politischen Kontexts lehnte der europäische Verband den Antrag ab (fussball.news berichtete).

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Florian Bajus  
22.06.2021