Will sich anbieten
Hack über Reservistenrolle: "Mache mir gar keinen Druck"

Robin Hack hat sich trotz guter Vorbereitung keinen Stammplatz bei Borussia Mönchengladbach erarbeitet. Der Neuzugang bleibt trotzdem gelassen und will sich weiter anbieten.
Die Offensive von Borussia Mönchengladbach wurde im Sommer reformiert. Aus der 'alten Garde' ist lediglich Alassane Plea geblieben, um den Franzosen herum sind viele neue Gesichter wie Franck Honorat, Tomas Cvancara, Jordan oder Robin Hack zu sehen. Die einzige Ausnahme stellt Nathan Ngoumou dar, der bereits seit einem Jahr am Niederrhein spielt, unter Daniel Farke jedoch selten eine Chance erhielt.
Hack hat das Nachsehen
Unter Gerardo Seoane wirkt Ngoumou wie ausgewechselt, weil er jetzt auf der linken Außenbahn sein hohes Tempo ausspielen kann. Aufgrund dieser Eigenschaft erhält er den Vorzug vor Hack, der im Pokal gegen Bersenbrück sowie in der Bundesliga gegen Augsburg und Leverkusen als Joker eingesetzt wurde. Der Ärger über den Platz auf der Bank ist vorhanden, doch diesen wandelt der Neuzugang von Arminia Bielefeld in Energie um. "Zufrieden bin ich nie, wenn ich nicht in der Startelf stehe. Aber ich mache mir gar keinen Druck, ich gebe immer Vollgas, wenn ich reinkomme, und will den Trainer überzeugen, dass ich der Richtige bin", sagt Hack im Interview mit der Rheinischen Post.
Was Hack und Ngoumou unterscheidet
Es sei "ganz normal, dass du in einem neuen Verein erst mal alles kennenlernen musst", betont Hack, der auch weiß, dass er ein anderer Spielertyp ist als Ngoumou: "Ich bin ein Spieler, der gerne in den Zwischenräumen schwimmt, der ballsicher ist und gerne ins Eins-gegen-eins geht. Ich bin kein langsamer Spieler, aber habe nicht die Endgeschwindigkeit wie Nathan Ngoumou oder Franck Honorat, dafür finde ich gerne Lösungen in engen Räumen, gehe auch mal in die Tiefe."
"Werde den nötigen Ehrgeiz an den Tag legen"
Schlussendlich liege es an Seoane, zu entscheiden, welche Qualitäten in einem Spiel gefragt sind, betont Hack, der sich auf die Dinge konzentriert, die er beeinflussen kann. Dazu gehört auch, der Mannschaft von der Bank aus zum ersten Sieg zu verhelfen - am besten schon in Darmstadt (Sonntag, 17.30 Uhr). "Ich werde alles dafür geben und den nötigen Ehrgeiz an den Tag legen, auch wenn ich erst mal von der Bank komme", bekräftigt der 25-Jährige.