Sportchef erwartet aber Bewegung

Hack-Transfer: Hecking dementiert Einigung mit Köln

Hack (r.) bleibt im Visier des 1.FC Köln. Foto: Imago
Hack (r.) bleibt im Visier des 1.FC Köln. Foto: Imago

Dieter Hecking ist noch keine zwei Monate Sportchef. Dennoch hat er beim 1.FC Nürnberg schon die volle Klaviatur seines neuen Berufs kennengelernt. Dazu gehört auch das überraschend offensive Werben des 1.FC Köln um Robin Hack.

Der langjährige Trainer hat schon wiederholt seine Verwunderung darüber geäußert, dass die Kölner Medienlandschaft allzu begierig scheint, den Transfer des U21-Nationalspielers in die Domstadt als perfekt zu betrachten. Jüngst meldete am Wochenende der Express einen vermeintlichen Durchbruch in den Verhandlungen im Rahmen einer Videokonferenz. Die gab es laut Aussage von Hecking aber gar nicht. "Auch die Summe, die im Raum steht, stimmt nicht. Ich muss mich deshalb über die Berichterstattung schon sehr wundern", zitiert die Bild-Zeitung den Castrop-Rauxeler.

Cordoba bringt womöglich "Bewegung in die Geschichte"

Der Express hatte von einer Ablöse von drei Millionen Euro geschrieben. Damit würde sich der FCN wohl nicht zufrieden geben. Das Interesse aus Köln will Hecking nicht leugnen. "Bislang gibt es in dieser Sache überhaupt nichts Neues zu vermelden", sagt er aber. Immerhin hat der Club seine kategorisch ablehnende Haltung gegenüber einem Abgang von Hack zwischenzeitlich verändert. "Möglicherweise kommt durch einen potenziellen Cordoba-Verkauf jetzt noch einmal Bewegung in die Geschichte", sagt Hecking. Der Stürmer verlässt den 1.FC Köln voraussichtlich Richtung Hertha BSC. Der FCN würde einen guten Teil der Ablöse-Einnahme für Hack einfordern, soviel scheint sicher.

Profile picture for user Lars Pollmann
Lars Pollmann  
14.09.2020