Werder-Coach
"Haben das Selbstvertrauen" - Werner will Frankfurt wehtun

Ole Werner sieht Werder Bremen beim Bundesliga-Duell gegen Eintracht Frankfurt (17.30 Uhr) in der Außenseiterrolle. Trotzdem ist der Coach überzeugt, über Waffen zu verfügen, die den Hessen wehtun können.
Ähnlich wie sein Vorgänger Oliver Glasner erlebte Dino Toppmöller bei Eintracht Frankfurt keinen leichten Start. Der Ex-Co-Trainer von Julian Nagelsmann fuhr in den ersten fünf Bundesligaspielen vier Remis ein, in diesem Zeitraum erzielte seine Mannschaft lediglich vier Tore. Die 0:2-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg am 30. September erhöhte den Druck, doch die Reaktion war mehr als überzeugend: In den vergangenen vier Bundesligaspielen sammelte die Eintracht zehn von zwölf Punkten bei einem Torverhältnis von 11:4, außerdem gelang der Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale sowie in die K.o.-Phase der Conference League.
Werner: SGE "sicherlich der Favorit"
Bei Werder Bremen sind vor dem Heimspiel gegen Frankfurt alle Sinne geschärft. "Eintracht Frankfurt ist eine Mannschaft, die sehr viel Talent und Geschwindigkeit hat und defensiv zudem sehr gut organisiert ist. Es ist eine schwere Aufgabe, die da auf uns zukommt", warnte Ole Werner laut der Deichstube vor den Hessen, die "sicherlich der Favorit" seien, da für Werder der Klassenerhalt im Vordergrund steht und sechs von zehn Bundesliga-Partien verloren wurden.
Werner lobt Bremer Entwicklung
Trotzdem ließ sich Werner ein "Aber" entlocken, weil seine Mannschaft vor zwei Wochen gegen Union Berlin gewann (2:0) und daraufhin beim VfL Wolfsburg ein Remis (2:2) einfuhr: "Auch wir nehmen eine Entwicklung, die in eine positive Richtung zeigt." Der Aufwärtstrend soll gegen die Eintracht bestätigt werden, "und wir haben das Selbstvertrauen, zu sagen, dass wir mit einer guten Leistung auch gegen Frankfurt gewinnen können", betonte Werner. Rafael Borre könnte etwa eine wichtige Rolle einnehmen, schließlich kam der Stürmer kurz vor Transferschluss aus Frankfurt - und Marvin Ducksch dürfte von seiner Nominierung für die deutsche Nationalmannschaft beflügelt sein.