Borussia Dortmund
Haaland-Nachfolger: Investition bis 30 Mio. Euro möglich?

Borussia Dortmund wird am Samstag im letzten Heimspiel der Bundesliga-Saison eine ganze Reihe von Verabschiedungen vornehmen. Aller Voraussicht nach wird auch Erling Haaland den branchenüblichen Blumenstrauß und eine Foto-Collage erhalten. Sein Wechsel zu Manchester City steht vor dem Vollzug. Die Schwarzgelben sind schon längst auf der Suche nach einem potenziellen Nachfolger.
Seit Montag ist die Liste der entsprechenden Anwärter um einen interessanten Namen reicher. die WAZ brachte Sebastien Haller von Ajax ins Gespräch. Der ivorische Nationalspieler wäre eine Verpflichtung der Kategorie Soforthilfe, im Raum steht aber auch die Idee, einen jungen und entwicklungsfähigen Stürmer zu holen. Das Budget für die Nachfolgeregelung von Haaland soll laut eines Berichts des TV-Senders Sport1 bis zu 30 Millionen Euro betragen. Ob Haller, der bis 2025 in Amsterdam unter Vertrag steht und den Klub vor knapp anderthalb Jahren 22,5 Millionen Euro gekostet haben soll, in dieses Budget passt, sei dahingestellt.
BVB denkt auch über Leihen nach
Möglich sei, so der Sender im Podcast 'Die Dortmund-Woche' auch, dass sich die Schwarzgelben für die neue Saison einen Torjäger ausleihen. Zur Überbrückung eines Engpasses hatte der BVB in der jüngeren Vergangenheit beispielsweise Michy Batshuayi vom FC Chelsea und Paco Alcacer vom FC Barcelona ausgeliehen, den Spanier verpflichtete Dortmund letztlich fest. Aktuell hätte eine Leihe des Haaland-Nachfolgers Charme, weil sie dem BVB erlauben würde, andere Baustellen in den Fokus zu nehmen. Schließlich sollen nach Nico Schlotterbeck, Niclas Süle und demnächst Karim Adeyemi unter anderem noch Alternativen für die defensiven Außenbahnen und das zentrale Mittelfeld kommen.
Komplette Haaland-Ablöse auf einen Streich
Die Transfer-Offensive des BVB ist derweil auch möglich, weil Haaland offenbar einen sofortigen Geldsegen beschert. Laut des Senders kassiert Dortmund die volle Transfersumme, die im Rahmen der vertraglich verankerten Ausstiegsklausel fixiert ist, von Manchester City auf einen Schlag vorab. Für gewöhnlich gehen Deals in dieser Größenordnung mit Ratenzahlungen über die Bühne, im Fall des Norwegers aber soll es nur eine Tranche von den Skyblues geben. Von den kolportierten 75 Millionen Euro bleiben nach Beteiligungen für die Ex-Klubs von Haaland und die Berater des Stürmers dem Vernehmen nach zwischen 50 und 55 Millionen Euro übrig, die der BVB offenbar in den Umbau seines Kaders investieren kann.
