Zu ManCity

Gvardiol-Rekordtransfer hängt nur noch an den Boni

Gvardiol steht auf dem Sprung zum Triple-Sieger. Foto: Getty Images
Gvardiol steht auf dem Sprung zum Triple-Sieger. Foto: Getty Images

RB Leipzig hat im Sommer 2023 einen gewissen Aderlass erlebt. Mit Konrad Laimer, Christopher Nkunku und Dominik Szoboszlai haben drei tragende Säulen den Klub verlassen, zudem Marcel Halstenberg, der sich viele Verdienste für den jungen Verein erworben hat. Wirtschaftlich könnte demnächst ein weiterer Abgang diese Personalien in den Schatten stellen. Der Wechsel von Josko Gvardiol zu Manchester City steht offenbar bevor.

Wie Sport Bild berichtet, hängt der Mega-Deal einzig an den Bonuszahlungen. Der DFB-Pokalsieger poche darauf, dass die Ablösesumme von 100 Millionen Euro realistisch zu erreichen ist, also Boni vereinbart werden, mit denen recht sicher kalkuliert werden kann. Üblicherweise wäre das zum Beispiel an Einsatzzeiten des Spielers oder mannschaftliche Erfolge geknüpft. Beim diesjährigen Triple-Sieger ManCity sind Titel auch in der nahen Zukunft mehr oder minder garantiert. Zudem winkt Gvardiol eine wichtige Rolle, jedenfalls soll Pep Guardiola unbedingt auf die Verpflichtung des Kroaten drängen.

Maguire wird abgelöst

Der Star-Coach soll dem Magazin zufolge sogar verstimmt sein, dass er Gvardiol aktuell noch nicht zur Verfügung hat, um ihn an den doch besonderen Fußball bei den Skyblues zu gewöhnen. ManCity offeriert Leipzig laut des Berichts derzeit 90 Millionen Euro und Bonuszahlungen, die nicht zwingend realistisch seien. Bei diesen Größenordnungen ist aber schwer vorstellbar, dass der Transfer platzt. Ein Kompromiss, bei dem beide Seiten ihr Gesicht wahren, ist wahrscheinlich. Gvardiol würde damit zum teuersten Abwehrspieler der Welt, den Rekord hält bislang Harry Maguire mit 87 Millionen Euro Ablöse beim Wechsel zu Manchester United im Jahr 2019.

Zagreb verdient kräftig mit

Leipzig ist auf diese Einnahmen nicht zwingend angewiesen, eine neunstellige Ablöse für einen Abwehrmann ist aber schwer abzulehnen. Allerdings muss sich RB die Summe dem Vernehmen nach mit Dinamo Zagreb als Ex-Klub von Gvardiol teilen. Immerhin 20 Prozent gehen laut des Berichts an die Kroaten. Leipzig hat indes mit El Chadaille Bitshiabu bereits einen linksfüßigen Innenverteidiger geholt wurde, der Gvardiol ersetzen könnte. Zudem steht mit Castello Lukeba von Olympique Lyon ein weiterer Neuzugang für die Abwehr auf der Liste.

Profile picture for user Lars Pollmann
Lars Pollmann  
26.07.2023