Auswirkung auf Raum

Guerreiro-Abschied aus Dortmund vom Tisch?

Guerreiro hätte Dortmund verlassen dürfen. Foto: Getty Images
Guerreiro hätte Dortmund verlassen dürfen. Foto: Getty Images

Borussia Dortmund ist mit der Kaderplanung auf Zugangsseite frühzeitig sehr weit. Sobald die Verpflichtung von Sebastien Haller offiziell wird, müssten für weitere Einkäufe wohl mehrere hochkarätige Verkäufe gelingen. Im Raum steht dabei auch der Abschied von Raphael Guerreiro. Doch der Portugiese verfolgt wohl andere Pläne.

Wie die WAZ berichtet, sieht der Europameister von 2016 seine Zukunft weiter in Dortmund. Der Klub würde den 28-Jährigen demnach grundsätzlich gerne abgeben, zumal sein Vertrag in zwölf Monaten ausläuft. Ob sich die Parteien eine Verlängerung des Arbeitspapiers vorstellen können, ist augenblicklich unklar. Fest steht, dass Guerreiro mit seinen fußballerischen Qualitäten über alle Zweifel erhaben ist, dies allerdings explizit nur für den Ballvortrag gilt. In der Defensivarbeit zeigt er eklatante Schwächen, bisweilen wirkt beinahe lustlos, wie er gegen den Ball arbeitet.

Gedankenspiel um Raum beendet?

Wiederkehrende Muskelverletzungen dürften ihr Übriges dafür tun, dass der BVB Guerreiro unter den Kandidaten für einen Verkauf führt. Doch gegen den Willen des Spielers selbst wird es zu keinem Deal kommen. Konkrete Angebote sollen den Schwarzgelben ohnehin nicht vorliegen. Ein Verbleib von Guerreiro würde derweil mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Gedankenspiele um eine Verpflichtung von David Raum beenden. Den DFB-Internationalen von der TSG Hoffenheim kann sich der BVB momentan so oder so nicht leisten, der Verkauf von Guerreiro gilt gemeinhin als zwingende Voraussetzung. Auch Nico Schulz darf und soll den Klub verlassen, der 29-Jährige findet nach drei überaus enttäuschenden Jahren beim BVB aber keinen robusten Markt vor. Und ob Schulz seinen gut dotierten und bis 2024 gültigen Vertrag überhaupt linksliegen lassen will, ist auch keineswegs gesichert.

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Lars Pollmann  
30.06.2022