Bei Remis in Leipzig
Guardiola über Wechsel-Kuriosum: "Ich bin der Trainer und entscheide"

Manchester City kommt im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei RB Leipzig nicht über ein 1:1 hinaus. Trainer Pep Guardiola nimmt dabei überraschenderweise nicht einen einzigen Wechsel vor. Der Katalane hat dafür eine Erklärung parat, Mittelfeldmann Ilkay Gündogan wundert sich indes etwas.
Über 90 Minuten hinweg ließ Pep Guardiola am Mittwochabend in Leipzig seine Mannschaft unverändert auftreten. In der 27. Minute hatte Riyad Mahrez Manchester City in Führung gebracht, doch auch nach Josko Gvardiols Kopfballtor zum 1:1 (70.) hielt Guardiola an seiner Entscheidung fest, nicht zu wechseln. "Ich habe diese Regel: Ich bin der Trainer und ich entscheide, wen ich spielen lassen will", sagte der Übungsleiter der Engländer nach Spielende bei DAZN. Er stellte klar: "Ich hatte Einwechseloptionen, aber ich entscheide, ob und wann ich es mache. So einfach ist es."
Gündogan: "Es gilt für uns, das zu akzeptieren"
Mit Guardiolas Wechsel-Kuriosum konfrontiert, erklärte Ilkay Gündogan, dass es ihn "vielleicht überrascht" habe. Der deutsche Nationalspieler schilderte: "Unser Trainer ist schon bekannt dafür, wenn das Spiel vor allem eng ist, mal einen Wechsel weniger zu machen als einen zu viel. Er hat sich heute so entschieden und ich glaube, er wollte den Fluss in den letzten 15, 20 Minuten nicht nochmal beeinflussen. Dementsprechend gilt es für uns, das zu akzeptieren." Während Manchester City im ersten Durchgang die stärkere Mannschaft war, traf jenes auf RB Leipzig in der zweiten Hälfte zu. Nun ist fürs Rückspiel (14. März, 21 Uhr) noch alles offen.
