Großes Lob für De Ligt: "Verkörpert die Bayern-Mentalität"

67 Millionen Euro hat der FC Bayern im Sommer für die Verpflichtung von Matthijs de Ligt ausgegeben. Manch Beobachter rümpfte ob einer solchen Investition in die Abwehr die Nase. Im Frühjahr 2023 verstummen die Kritiker mehr und mehr. Denn der Niederländer ist längst in die Chefrolle beim Rekordmeister gewachsen.

"Er verkörpert die Bayern-Mentalität. Matthijs de Ligt ist ein Garant hinten drin, steht wie ein Fels in der Brandung", jubelt etwa Herbert Hainer gegenüber Sport Bild. Der Nationalspieler von Oranje hat bisher 30 Pflichtspiele für seinen neuen Klub auf dem Konto, nach kleineren Wacklern zu Beginn der Zeit in München ist der 23-Jährige inzwischen konstant auf Top-Niveau unterwegs. Das zeigt zum Beispiel auch der Umstand, dass die Bayern mit De Ligt auf dem Feld noch kein Gegentor in der Champions League kassiert haben.

"Das ist genau die Mentalität, die wir wollten"

Damit das so blieb, packte der Abwehrmann im Achtelfinal-Rückspiel gegen Paris Saint-Germain eine Monstergrätsche aus, um einen Schuss von Vitinha vor dem Einschlag zu klären, anschließend feierte De Ligt ausgiebig. "Man hat das Gefühl: An ihm kommt keiner vorbei. Das ist genau die Mentalität, die wir wollten. Matthijs ist ein Super-Transfer!", freut sich Hainer. Tatsächlich scheint der Sommer-Einkauf das Mia-san-mia schon verinnerlicht zu haben.

"Das sind Dinge, die sich dann ergeben"

Dem Magazin zufolge ist De Ligt deshalb bereits nach wenigen Monaten ein Kandidat für eine Rolle im Mannschaftsrat des FC Bayern. "Für mich ist das heute noch nicht wichtig, ich will es vor allem auf dem Platz gut machen. Danach sehen wir, was kommt. Das sind Dinge, die sich dann ergeben", hält sich der Verteidiger selbst bedeckt. Dass De Ligt ein geborener Anführer ist, liegt aber auf der Hand. Bei seinem Ajax war er schon als Teenager Kapitän und führte die Mannschaft 2019 sensationell bis ins Halbfinale der Champions League.