Ex-Kapitän zurück

Warum die Gouweleeuw-Rückkehr dem FC Augsburg guttut

Gouweleeuw hat die Kapitänsbinde abgegeben. Foto: Getty
Gouweleeuw hat die Kapitänsbinde abgegeben. Foto: Getty

Der FC Augsburg hat am vergangen Samstag seinen ersten Saisonsieg gegen den FSV Mainz 05 gefeiert. Entscheidenden Anteil am 2:1 Heimerfolg hatte neben Doppeltorschütze Ermedin Demirovic Ex-Kapitän Jeffrey Gouweleeuw.

Der 32-Jährige hatte große Teile der Saisonvorbereitung aufgrund einer Fußverletzung verpasst. Erst vergangene Woche feierte Gouweleeuw für die Fuggerstädter sein Comeback, für die er bereits seit der Saison 2015/16 unter Vertrag steht. 

Mehr Struktur und Stabilität 

Sein Startelfdebüt gegen Mainz verlieh der zuletzt unsicheren FCA-Defensive speziell in der hitzigen Schlussphase die dringend benötige Stabilität. Neben seiner guten Zweikampfführung bestach der Niederländer durch eine gute Spieleröffnung und hatte mit 68 Ballkontakten die meisten in seinem Team. Ganz wichtig war zudem seine Rettungstat in der 68. Minute, nach Patzer von Ex-Mainz-Keeper Finn Dahmen klärte Gouweleeuw den Ball noch vor der Linie mit dem Kopf und verhinderte den Ausgleich für die Mainzer.

Rund 200 Einsätze für FC Augsburg

Der 1,88 m große Verteidiger, der bereits 197 Spiele für die bayerischen Schwaben bestritten hat, ist seit dieser Saison nicht mehr Kapitän der Mannschaft. Sein starkes Startelf-Comeback zeigt aber, wie wichtig der Niederländer immer noch für den FC Augsburg ist. Die Ablösung als Kapitän wirkt auf den Niederländer womöglich eher befreiend als belastend, wenn er seine Form aus dem Mainz-Spiel aufrecht erhält.

Moritz Tretter  
25.09.2023