Frankfurt-Profi
Saudi-Arabien? Götze: "Auf meine Forderungen wurde nicht eingegangen"

Immer mehr Spieler zieht es nach Saudi-Arabien. Dies ist vor allem dem Geld geschuldet. Auch in der Bundesliga geht die Sorge umher, dass es nach und nach vermehrt Profis in den Wüstenstaat ziehen könnte. Eintracht Frankfurts Mario Götze bezieht Stellung.
Götze erhielt (noch) keine Anfrage aus Saudi-Arabien
Saudi-Arabien hat bislang verhältnismäßig zurückhaltend in Deutschland gewildert. Sadio Mane wechselte zwar vom FC Bayern zu Al-Nassr. Doch ansonsten verhielt es bis dato mit namhaften Transfers aus der Bundesliga in die Saudi Pro League ruhig. Wohl auch, weil Akteure wie Mario Götze gar nicht angefragt worden sind. "Nein, noch nicht. Auf meine Forderungen wurde nicht eingegangen (lacht)", sagt der Weltmeister von 2014 im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
"Es geht darum, den Fußball besser, größer und internationaler zu machen"
Aber Götze stellt gleichzeitig klar: "Im Ernst: Ich habe gerade erst meinen Vertrag bei der Eintracht verlängert." Im Juni hat der 31 Jahre alte Offensivspieler sein Arbeitspapier am Main vorzeitig um ein weiteres Jahr bis 2026 verlängert. Das Vorgehen in Saudi-Arabien will der 66-fache deutsche Nationalspieler auch gar nicht verurteilen. "Etwas Ähnliches gab es vorher schon, zum Beispiel in China, dort sind auch viele Spieler hingegangen. Am Ende geht es darum, den Fußball generell besser, größer und internationaler zu machen. Der Fußball ist die globalste Sportart an sich und besitzt eine große Kraft", sagt der Routinier, der abseits des Fußballplatzes selbst als Investor tätig ist.
