Hamburger SV

Glatzel zum Aufstiegsfinale: "... und dann müssen wir halt hoffen"

Glatzel will sich auf die eigene Aufgabe des HSV konzentrieren. Foto: Getty Images
Glatzel will sich auf die eigene Aufgabe des HSV konzentrieren. Foto: Getty Images

Der Hamburger SV hat vor dem 34. Spieltag der 2. Bundesliga nichts zu verlieren. Die Relegation hat der Tabellendritte schon sicher, er kann sich im Saisonfinale nur verbessern. Voraussetzung ist ein Sieg beim SV Sandhausen, während der 1.FC Heidenheim bei Jahn Regensburg nicht gewinnt. Robert Glatzel will sich gar nicht zu sehr mit dem Fernduell befassen.

"Unsere Hauptaufgabe, ist es, dass wir unser Spiel gewinnen, und dann müssen wir halt hoffen", zitiert der kicker den Angreifer. Wie groß diese Hoffnung sein sollte, sei dahingestellt: Während der eigene Gegner Sandhausen bereits rechnerisch abgestiegen ist, ist Regensburg praktisch ebenfalls schon ein Drittligist; drei Punkte und 15 Tore wird der Jahn am Sonntag gegenüber Arminia Bielefeld nicht aufholen können. Insofern wäre ein gewisser Spannungsabfall bei beiden Gegnern der Aufstiegsaspiranten nicht allzu verwunderlich.

"Hätten es gern früher entschieden"

Der HSV müsste sich aus Sicht von Glatzel an die eigene Nase fassen. "Wir hätten es gern früher entschieden", sagt der Torjäger. Gleichzeitig nehme die Mannschaft die Situation an, "dass die ersten drei so gut gepunktet haben". In der Tat könnten die Rothosen laut des Fachmagazins sogar zum bisher besten dritten der bisherigen Zweitliga-Historie aufschließen: 2016/17 holte Eintracht Braunschweig 66 Punkte, auf die auch der HSV kommen kann. Damit waren die Niedersachsen demnach auch der erste Zweitligist, der mit dieser Punktzahl nicht direkt aufgestiegen ist. Dieses Szenario droht nun ebenfalls dem HSV. "Wenn es nicht anders geht, dann gehen wir eben über die Relegation", betont Glatzel. Im Vorjahr war sein Team da an Hertha BSC gescheitert, heuer könnte es gegen den FC Augsburg, VfB Stuttgart, VfL Bochum oder FC Schalke 04 gehen.

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Lars Pollmann  
25.05.2023