Vor Auswärtsspiel
Gladbach-Ultras rechnen mit Eberl ab

Max Eberl ist bei den Fans von Borussia Mönchengladbach eine Reizfigur. Vor dem Auswärtsspiel bei RB Leipzig hat sich die Ultra-Gruppierung "Sottocultura" negativ über den ehemaligen Sportdirektor geäußert.
Die Verantwortlichen von Borussia Mönchengladbach treffen während des Bundesliga-Auswärtsspiels gegen RB Leipzig am Samstagnachmittag erstmals auf Max Eberl, seit der 49-Jährige im Januar vergangenen Jahres mit sofortiger Wirkung als Sportdirektor zurücktrat. Im Dezember heuerte Eberl bei RB Leipzig an und übernahm den vakanten Posten des Geschäftsführers Sport.
Ultras rechnen mit Eberl ab
Mit seinem Wechsel nach Leipzig zog Eberl den Zorn vieler Borussia-Fans auf sich. Trotz der Bitte von Sportdirektor Roland Virkus, Kritik "oberhalb der Gürtellinie" zu äußern, erhob die Ultra-Gruppierung "Sottocultura" in einer veröffentlichten Stellungnahme schwere Vorwürfe gegenüber dem ehemaligen Sportdirektor. Eberl, heißt es darin, sei ein "Charakterschwein" und habe bereits vor seinem Rücktritt mit RB in Kontakt gestanden. Die von Eberl angeführte mentale Erschöpfung während seiner Abschiedspressekonferenz habe er lediglich erfunden, diese habe ihm auch "zufällig und passenderweise den Weg nach Leipzig" geebnet.
Erneute Proteste geplant
Ferner rief die Gruppierung zu wiederholten Protesten gegen RB Leipzig auf: "Um unseren bekannten Protest gegen Red Bull auch diesmal wieder ins Stadion zu tragen, rufen wir wie üblich dazu auf, sich mit Trillerpfeifen einzudecken und diese mit ins Stadion zu schmuggeln. In den ersten 19 Minuten werden wir bekanntermaßen auf diese Weise unsere Ablehnung zum Ausdruck bringen, ehe es anschließend mit voller Kraft für unseren Traditionsverein weitergeht."