Fokus auf der Vorbereitung

Gladbach lehnte Austragung der Europa-League-Finalrunde ab

Gladbach hätte den Borussia-Park für einige Wochen verlassen müssen. Foto: Lars Baron/Getty Images
Gladbach hätte den Borussia-Park für einige Wochen verlassen müssen. Foto: Lars Baron/Getty Images

Der Startschuss in das Finalturnier der Europa League ist am Mittwoch gefallen. Dabei traf Inter Mailand in Gelsenkirchen auf den FC Getafe. Ab dem Viertelfinale finden sämtliche Partien in Nordrhein-Westfalen statt. Borussia Mönchengladbach verzichtete auf den Status als Austragungsort.

Einen entsprechenden Bericht der Rheinischen Post bestätigt Sprecher Markus Aretz. "Die Anfrage hat uns gefreut, wir haben auch überlegt, ob wir es machen, haben uns dann aber dagegen entschieden." Der DFB hatte bei den Fohlen angeklopft, die mit dem Borussia-Park einen guten Rahmen geboten hätten. Stattdessen finden die Partien in Duisburg, Düsseldorf und auf Schalke statt. Das Finale steigt beim Erzrivalen von Gladbach in der Heimspielstätte des 1.FC Köln.

Änderungen am Hygiene-Konzept wären nötig gewesen

Grund für die Absage der Fohlen war derweil der Termin der Finalrunde im August. "Das Turnier fällt mitten in die Saisonvorbereitung. Wir hätten uns einen anderen Trainingsort suchen müssen", so Aretz. Schon aus sportlicher Sicht wäre das nicht ideal gewesen, hinzu kommen die besonderen Parameter in Corona-Zeiten. So hätte der Klub nach einem temporären Umzug aus dem Borussia-Park auch sein Hygiene-Konzept stark anpassen müssen. Immerhin wäre Gladbach aber doch irgendwie bei der Endphase der Europa League dabei gewesen. Die Mannschaft von Marco Rose war bereits in der Gruppenphase gescheitert.

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Lars Pollmann  
06.08.2020