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Schippers: Gladbach forciert keinen Winter-Abgang von Bensebaini und Thuram

Marcus Thuram (l.) hat ebenso wie Bensebaini einen auslaufenden Vertrag. Foto: Getty Images.
Marcus Thuram (l.) hat ebenso wie Bensebaini einen auslaufenden Vertrag. Foto: Getty Images.

Spätestens im Sommer droht Borussia Mönchengladbach der Verlust von Ramy Bensebaini und Marcus Thuram. Aufgrund der auslaufenden Verträge wird über einen Verkauf beider Leistungsträger im Winter spekuliert, laut Finanz-Boss Stephan Schippers forciert der Klub dieses Szenario aber nicht.

Ramy Bensebaini und Marcus Thuram haben in der Hinrunde ihre Qualität unter Beweis gestellt - doch die Leistungssteigerung des Duos droht Borussia Mönchengladbach zum Verhängnis zu werden. Beide Spieler stehen lediglich bis Saisonende unter Vertrag, eine Verlängerung wirkt derzeit unrealistisch. Spekuliert wird über ablösefreie Transfers im Sommer sowie über kurzfristige Verkäufe im Januar, um überhaupt Ablösesummen zu generieren. 

Schippers: "Es wird definitiv keine Initiative von Borussia geben"

Wie Geschäftsführer Stephan Schippers gegenüber der Rheinischen Post erläuterte, werde ein zeitnaher Abgang von Bensebaini und Thuram aber keinesfalls forciert: "Es wird definitiv keine Initiative von Borussia geben." Aus einer wirtschaftlichen Perspektive heraus habe er "natürlich lieber einen Spieler, der uns jetzt verlässt und der uns noch was bringt", so Schippers, "die finanzielle Sicht folgt aber immer einer sportlichen Sicht", betonte der Finanz-Boss und ergänzte: "Ramy und Marcus sind Leistungsträger, die uns sofort fehlen würden. Und jetzt wollen wir diese Saison sportlich erst mal bestmöglich zu Ende bringen. Wir wissen, wo wir stehen – nach oben wie nach unten. Deswegen gilt die volle Konzentration dem Sport."

"Es nützt nichts, darüber zu klagen"

Ablösefreie Transfers seien schmerzhaft, "doch es nützt nichts, darüber zu klagen", betonte Schippers, der noch immer die Resthoffnung auf eine Kehrtwende bei den Spielern hat: "Vielleicht ist das ein verträumter Blick, aber vielleicht ergibt sich ja irgendwann doch noch eine Situation, in der sich einer der beiden vorstellen kann, zu bleiben." Ob dieser Fall eintreten wird, ist jedoch spekulativ.

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Florian Bajus  
24.12.2022