0:0 gegen Freiburg

"Klar überzogen" - Farke kritisiert Platzverweis gegen Bensebaini

Daniel Farke (Foto) war mit der Gelb-Roten Karte gegen Ramy Bensebaini gegen Freiburg nicht einverstanden. Foto: Getty Images.
Daniel Farke (Foto) war mit der Gelb-Roten Karte gegen Ramy Bensebaini gegen Freiburg nicht einverstanden. Foto: Getty Images.

Beim 0:0-Remis zwischen Borussia Mönchengladbach und dem SC Freiburg war der Platzverweis gegen Ramy Bensebaini der größte Aufreger. Fohlen-Trainer Daniel Farke äußerte nach Spielende sein Unverständnis über die Entscheidung von Schiedsrichter Benjamin Brand.

Ramy Bensebainis Arbeitstag beim Bundesliga-Heimspiel von Borussia Mönchengladbach gegen den SC Freiburg war nach 87 Minuten beendet. Der Linksverteidiger schlug den Ball nach einem Freistoßpfiff für die Schwarzwälder gegen die Bande und kassierte von Benjamin Brand die Gelbe Karte. Nach einer deutlichen Beschwerde folgte Gelb-Rot, weshalb er das Auswärtsspiel gegen RB Leipzig am kommenden Samstag verpassen wird.

Farke: "Das ist kein schlimmes Wegschlagen"

Daniel Farke ärgerte sich im Interview mit Sky einerseits über Bensebainis Verhalten nach der ersten Verwarnung. Andererseits äußerte der Gladbacher Coach Kritik an Referee Brand: "Die Gelb-Rote Karte ist für diese Szene klar überzogen, vor allem die erste Gelbe Karte. Da ist kein Zeitspiel, das ist kein schlimmes Wegschlagen, er schubst den Ball — nach zwei klaren Fehlentscheidungen gegen uns, wie ich finde — vier Meter gegen die Bande." Bensebaini dürfe die spöttische Reaktion "nicht passieren, gerade das Klatschen nicht", betonte Farke, "aber ich hätte mir gewünscht, dass der Schiedsrichter cooler reagiert." So ist der 46-Jährige gezwungen, gegen Leipzig auf Luca Netz zu setzen, dem bei einem Abschied von Bensebaini die Zukunft auf der linken Abwehrseite gehört (fussball.news berichtete).

Florian Bajus  
04.03.2023