Verliehenes Eigengewächs
Virkus zu Beyer: "Haben das Heft des Handelns nicht in der Hand"

Jordan Beyer wurde von Borussia Mönchengladbach an den FC Burnley verliehen und könnte über diese Saison hinaus in England bleiben. Die Entscheidung obliegt in erster Linie Beyer und Burnley, wie Sportdirektor Roland Virkus am Donnerstag erläutert hat.
Die Ausleihe zum FC Burnley hat sich für Jordan Beyer ausgezahlt. Der 22-jährige Innenverteidiger zählt zur Stammelf von Vincent Kompany und wurde, sofern er einsatzbereit war, in 20 Spielen der EFL Championship für die Startformation nominiert. Laut eines Berichts der Rheinischen Post könnte Beyer ab der kommenden Saison auch in der Premier League Spielpraxis sammeln, da die Clarets 19 Punkte Vorsprung auf die Play-off-Plätze haben und im Aufstiegsfall über eine Kaufoption in Höhe von etwa 15 Millionen Euro verfügen sollen.
Virkus spricht über Zukunft von Beyer
Auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Heimspiel von Borussia Mönchengladbach gegen den SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr) bestätigte Sportdirektor Roland Virkus, dass Beyers Zukunft nicht in den Händen der Borussia liegt: "Wir würden ihn gerne zurückholen, das Heft des Handelns haben wir nicht in der Hand."
"Wenn sie in die Premier League aufsteigen..."
Für eine Rückkehr müsse Beyer Bereitschaft signalisieren, doch die Premier League biete womöglich eine höhere Attraktivität. Zudem besitze auch Burnley ein Mitspracherecht. "Wenn wir im Konjunktiv reden würden, wäre es doch logisch, dass Burnley versucht, diesen Spieler in England zu halten. Wenn sie in die Premier League aufsteigen, ist es klar, dass du vielleicht darüber nachdenkst, ob du diesen Schritt gehen willst", betonte Virkus. "Dann muss man sich unterhalten. Wenn wir das tun, profitieren alle Seiten gut davon", ergänzte der Sportdirektor. Die Tendenz klingt nach Abschied, der gleichbedeutend mit einer angemessenen Entschädigung für Gladbach wäre.