Borussia-Verteidiger
Bensebaini entschuldigt sich nach Sperre und Schiedsrichterbeleidigung

Ramy Bensebaini hat sich nach seinem Platzverweis im Bundesliga-Heimspiel von Borussia Mönchengladbach gegen den SC Freiburg und der anschließenden verbalen Entgleisung gegenüber Schiedsrichter Benjamin Brand entschuldigt.
In der Schlussphase des Bundesligaspiels gegen den SC Freiburg erhielt Ramy Bensebaini die Gelb-Rote-Karte, da er den Ball nach einem Freistoßpfiff gegen Borussia Mönchengladbach erst leicht gegen die Bande getreten und sich anschließend über die Verwarnung beschwert hatte. Im Zuge des Platzverweises beleidigte Bensebaini Schiedsrichter Benjamin Brand, das DFB-Sportgericht erhöhte die Sperre deshalb auf zwei Spiele und belegte den Linksverteidiger mit einer Geldstrafe in Höhe von 15.000 Euro. Bensebaini verpasste somit das Auswärtsspiel bei RB Leipzig und wird auch das Heimspiel gegen Werder Bremen (Freitag, 20.30 Uhr) lediglich als Zuschauer verfolgen dürfen.
Bensebaini bittet um Entschuldigung
Mit etwas Abstand bat der Nationalspieler Algeriens via Instagram für sein Verhalten um Entschuldigung. Fußball sei "ein Sport voller Emotionen", schrieb Bensebaini, "man will alles für den Sieg geben, um das Spiel auf seine Seite zu bekommen, und manchmal fühlt man sich in einem harten Spiel selbst bei den kleinsten Entscheidungen ungerecht behandelt - vor allem, wenn das bedeutet, dass man seiner Mannschaft nicht mehr helfen kann." Trotz aller Emotionen gelte es, auf Schiedsrichterentscheidungen professionell zu reagieren, "umso mehr tut es mir leid und ich ärgere mich, dass ich meine Mannschaft in Schwierigkeiten gebracht habe und möchte mich für meine Reaktion entschuldigen, die ein Bild von mir gezeigt hat, auf das ich definitiv nicht stolz bin".