FC-Trainer bleibt gelassen

Gisdol lassen die Spekulationen kalt: "Es gab nie ein Endspiel"

Markus Gisdol nimmt die Gerüchte über seinen Abschied vom 1. FC Köln gelassen. Foto: Imago
Markus Gisdol nimmt die Gerüchte über seinen Abschied vom 1. FC Köln gelassen. Foto: Imago

Markus Gisdol geht mit den Gerüchten über eine mögliche Entlassung beim 1. FC Köln locker um. Spekulationen seien Teil des Geschäfts, so der Cheftrainer.

Mehrfach wurde in dieser Saison über eine Entlassung von Markus Gisdol beim 1. FC Köln spekuliert, bisher konnte sich der 51-Jährige allerdings über Wasser halten. Am Sonntag treffen die Geißböcke auf den FSV Mainz 05, Medienberichten zufolge könnte bei einer Niederlage gegen den Tabellen-16. endgültig Schluss sein (fussball.news berichtete). Davon will Gisdol nichts wissen: "Ich glaube, diese Endspiele gab es eigentlich nie und die gibt es insgesamt nie in einer Saison", sagte der Kölner Trainer vor Spielbeginn bei Sky und betonte: "Dass das so dargestellt wird, ist in unserem Business einfach so. Da gibt es nichts zu klagen."

Gisdol konzentriert sich auf das sportliche Geschehen

Er konzentriere sich auf die Arbeit mit der Mannschaft und befasse sich nicht mit seiner persönlichen Zukunft, so Gisdol. "Es gibt kein Jammern oder Zaudern. Nach den letzten beiden Spielen, in denen wir gute Leistungen gebracht haben, ist es für uns heute wichtig, wieder eine gute Leistung zu bringen", richtete er den Fokus auf das Sportliche. 

"Vieles gehört dazu"

Angesichts des großen Drucks gab Gisdol zwar zu, "dass es mir vor zehn Jahren anders ergangen und ich anders mit der Situation umgegangen wäre". Allerdings lerne man "dieses Showgeschäft besser kennen und vielleicht bekommt man dadurch die notwendige Gelassenheit", so Gisdol, der die Berichterstattung relativiert: "Vieles gehört einfach dazu, das ist zu akzeptieren. Dafür haben wir hohe Einschaltquoten und großes Interesse, weil vieles überspitzt transportiert wird. Das ist auch okay."

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Florian Bajus  
11.04.2021