Rheinland gleicht einem Glutofen

Gisdol gestaltet Vorbereitung "sehr intensiv, ohne viele freie Tage"

Gisdol nimmt seine Profis hart ran. Foto: Oliver Hardt/Getty Images
Gisdol nimmt seine Profis hart ran. Foto: Oliver Hardt/Getty Images

Markus Gisdol hat am Samstag seine erste Sommer-Vorbereitung als Cheftrainer der Geißböcke auf dem Trainingsplatz begonnen. Die Profis des 1.FC Köln müssen dabei mit schweren Bedingungen kämpfen, das Rheinland gleicht in diesen Tagen einem Glutofen. Den Trainer dürfte es durchaus freuen.

"Wir haben unseren Spielern bewusst ein bisschen länger Pause gegeben. Wir sind Freunde davon, eine Vorbereitung sehr intensiv zu gestalten, ohne viele freie Tage", so der Übungsleiter gegenüber dem Portal Geissblog.Koeln. Die Mannschaft soll die sechs Wochen bis zum Start der Bundesliga nutzen, "da wird es nicht viel Freiraum geben", so Gisdol. Er erkennt in der Vorbereitung auf die zweite Saison nach dem Aufstieg eine durchaus entscheidende Phase für Köln. Seinem Team war nach der Corona-Unterbrechung regelrecht die Puste ausgegangen, die Domstädter blieben ohne Sieg.

"Analyse der Rückrunde und dem gesamten Jahr"

Der letztlich dennoch souveräne Klassenerhalt ist dem Zwischenspurt zu verdanken, den Köln nach der Amtsübernahme von Gisdol im Winter und Frühjahr hingelegt hatte. Die Arbeit in der Vorbereitung ist natürlich von diesen Eindrücken geprägt, wenn auch nicht ausschließlich. "Maßgebend war unsere Analyse aus der Rückrunde und dem gesamten letzten Jahr." Ein wichtiges Thema neben der notwendigen konditionellen Grundlage für eine anstrengende Saison seien Abstände, "sowohl defensiv, als auch in der Rückeroberung des Balles".

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Lars Pollmann  
09.08.2020