Milan-Stürmer
Giroud vor Duell mit PSG: "Gab für mich nie diese Option"

Paris Saint-Germain trifft an den nächsten beiden Gruppenspieltagen der Champions League auf die AC Mailand. Bei den Lombarden hat sich in den letzten Jahren eine Gruppe von Franzosen zusammengefunden, die teilweise auch immer wieder bei PSG im Gespräch sind. Rekordtorschütze Olivier Giroud war dort allerdings noch nie ein großes Thema.
PSG war "nie die Option"
"Es gab für mich nie die Option, bei Paris Saint-Germain zu unterschreiben", erklärte der beste Torjäger der Historie der französischen Nationalmannschaft am Dienstag in der Spieltagspressekonferenz. "Es ist aber natürlich ein ganz großer französischer Klub. Genauso wie einer etwas weiter aus dem Süden, dem ich als Kind die Daumen gedrückt habe", schmunzelte Giroud. Gemeint ist Olympique Marseille, der historische Erzrivale von PSG in Frankreich.
Giroud hält zu OM
"Ich bin Jahrgang 1986, viele aus meiner Generation halten zu dem Klub aus dem Süden", erklärte Giroud. Marseille war bis zu Beginn der 1990er Jahre die Nr.1 in Frankreich, gewann unter anderem 1993 die erste Ausgabe des Landesmeisterpokals unter dem neuen Titel der Champions League. Dieser Titel ist PSG trotz horrender Investitionen im zehnstelligen Bereich bisher verwehrt geblieben. Giroud und Co. können am Mittwochabend mit einem Sieg in Paris in der Tabelle vorbeiziehen.
"Auf Mbappe konzentrieren, aber nicht nur ihn"
Dabei muss Milan natürlich nicht zuletzt Kylian Mbappe in den Griff bekommen. Giroud kennt den Superstar aus inzwischen 55 gemeinsamen Länderspielen bestens. "Ich habe meinen Teamkollegen natürlich Tipps gegeben. Wenn wir ein großes Spiel machen wollen, muss das über mannschaftliche Geschlossenheit funktionieren. Wir müssen uns auf Mbappe konzentrieren, aber nicht nur ihn. Sie haben da vorn ein starkes Kollektiv", so Giroud. PSG enttäuschte zuletzt mit einem 1:4 bei Newcastle United in der Champions League auf ganzer Linie.
