Gladbach-Zukunft soll nach EURO geklärt werden

Ginter: "Gab noch keine Verhandlungen bezüglich des Vertrags"

Die Zukunft von Matthias Ginter bleibt vorerst offen. Foto: Imago.
Die Zukunft von Matthias Ginter bleibt vorerst offen. Foto: Imago.

Aufgrund der Vertragslaufzeit bis 2022 gilt Matthias Ginter als potentieller Verkaufskandidat von Borussia Mönchengladbach. Der Innenverteidiger selbst bestätigte, noch keine Gespräche mit den Klubverantwortlichen geführt zu haben. Diese werden erst nach der EURO aufgenommen.

Mit einer Ablösesumme in Höhe von 17 Millionen Euro ist Matthias Ginter der zweitteuerste Neuzugang in der Geschichte von Borussia Mönchengladbach. Den deutschen Nationalspieler ablösefrei zu verlieren, dürfte angesichts dessen nicht im Sinne der Verantwortlichen sein, zumal auch die Fohlen aufgrund der Corona-Pandemie einen strengeren Blick auf ihre Finanzen werfen müssen. 

Ginter und Zakaria wären im kommenden Jahr ablösefrei

Einige Spieler werden mit einem Abgang in Verbindung gebracht, darunter Ginter, dessen Vertrag bis Sommer 2022 gültig ist. Wie im Falle von Denis Zakaria steht die Borussia an einer Weggabelung: Entweder das Arbeitspapier wird verlängert oder beide Parteien einigen sich auf einen Transfer in diesem Jahr, um einen ablösefreien Verlust zu verhindern. 

"Man wird sich bestimmt nach dem Turnier oder Urlaub zusammensetzen"

Mit seiner Zukunft hat sich Ginter bisher nicht beschäftigt. "Es gab noch keine Verhandlungen oder andere Gespräche bezüglich des Vertrags", sagte der Innenverteidiger auf der DFB-Pressekonferenz am Donnerstag. Der Grund liegt auf der Hand, der Fokus gilt der EURO, bei der Deutschland mit Ginter in der Startformation zum Auftakt gegen Frankreich verlor (0:1) und am Samstag (18 Uhr) auf Titelverteidiger Portugal treffen wird. "Man wird sich bestimmt nach dem Turnier oder dem Urlaub zusammensetzen", kündigte der 27-Jährige an. 

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Florian Bajus  
17.06.2021