Vor Inter-Wechsel

Gespräch am Tegernsee: Hoeneß wollte Pavard von Abgang abhalten

Pavard hat den FC Bayern nach vier Jahren verlassen. Foto: Christof Koepsel/Getty Images
Pavard hat den FC Bayern nach vier Jahren verlassen. Foto: Christof Koepsel/Getty Images

FC Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß ließ offenbar nichts unversucht und wollte Benjamin Pavard von einem Verbleib in München überreden. Der französische Nationalspieler soll selbst zu Hoeneß an den Tegernsee gefahren sein und ihm mitgeteilt haben, dass seine Entscheidung steht.

FC Bayern hat Pavard an Inter Mailand verkauft

Benjamin Pavard ist nun offiziell Spieler von Inter Mailand. Der Serie-A-Topklub hat die Verpflichtung des Verteidigers bereits verkündet, der FC Bayern hat eine Ablöse von kolportierten 33 Millionen Euro inklusive Boni erhalten. "Wir respektieren seinen Wunsch nach einer neuen Herausforderung und haben uns daher auf den Wechsel zu Inter Mailand verständigt", erklärte Bayern-Boss Jan-Christian Dreesen. Bayerns Vertrag beim deutschen Rekordmeister wäre 2024 ausgelaufen, die Münchner standen also gewissermaßen unter Druck.

Pavard machte Hoeneß Wechselwunsch deutlich

Trotzdem soll Uli Hoeneß versucht haben, Pavard zum Umdenken zu bewegen. Wie Bild-Reporter Tobias Altschäffl im Podcast Bayern Insider verrät, fuhr Pavard vor rund zehn Tagen eigenständig zu Hoeneß an den Tegernsee, um über seine Zukunft zu sprechen. Der Ehrenpräsident des FC Bayern hoffte noch, dass Pavard seinen 2024 auslaufenden Kontrakt doch verlängern würde, doch der Weltmeister von 2018 teilte ihm mit, dass er den Verein verlassen will. Demnach hatte Pavard die Entscheidung bereits Wochen zuvor getroffen und mit dem nun erfolgten Wechsel zu Inter auch in die Tat umgesetzt.

Profile picture for user Adrian Kühnel
Adrian Kühnel  
01.09.2023