BVB-Verteidiger

Gerüchte aus Italien: Akanji nicht erste Wahl bei Inter?

Buhlt Inter Mailand um Akanji? Foto: Getty Images
Buhlt Inter Mailand um Akanji? Foto: Getty Images

Borussia Dortmund ist auf dem Transfermarkt gewissermaßen in Vorleistung gegangen und hat auf der Zugangsseite frühzeitig Fakten geschaffen. Sobald die Verpflichtung von Sebastien Haller (Ajax) auch offiziell ist, geht es für den Klub darum, sich von manchem Profi zu trennen. Im Fokus steht zuvorderst Manuel Akanji, dessen Ende der Saison auslaufender Vertrag im Hintergrund schwelt.

Nachdem es um den Schweizer zuletzt ruhiger geworden war, nährte am Montag ein Bericht der Bild-Zeitung die Hoffnung der Schwarzgelben, den Abwehrmann für gutes Geld veräußert zu bekommen. Demnach sei Inter Mailand scharf auf Akanji und bereit, den Nationalspieler als Ersatz für den abwanderungswilligen Milan Skriniar, den es wahrscheinlich zu Paris Saint-Germain zieht, für bis zu 30 Millionen Euro vom BVB zu holen. Das Boulevardblatt lieferte allerdings zugleich die Einschränkung, dass es bisher keine offizielle Anfrage in Dortmund gebe. Dies deckt sich mit einer Meldung der Ruhr Nachrichten, derzufolge es bislang überhaupt noch kein Angebot für Akanji gibt.

Wunschspieler heißt Bremer

Jüngste Berichte aus Italien legen nun nahe, dass das Thema beim Sieger der Coppa Italia nicht ganz so heiß ist, wie hierzulande kolportiert wurde. Sky Italia berichtet etwa, dass sich Inter durchaus für Akanji begeistern kann, er in der Hierarchie aber eindeutig nicht die erste Wahl darstelle. Der auserwählte Ersatz für Skriniar, der bei seinem Abschied Richtung PSG um die 70 Millionen Euro einspielen soll, hört demnach auf den Namen Bremer. Der Brasilianer vom FC Turin ist dabei auch anderswo sehr beliebt, zum Beispiel bei Juventus, das gegebenenfalls einen Ersatz für Matthijs de Ligt braucht.

Auch Milenkovic vor Akanji?

Vor Akanji soll auf dem Inter-Wunschzettel auch Nikola Milenkovic von der AC Florenz stehen. Der serbische Nationalspieler hat wie der Dortmunder noch weniger als zwölf Monate Vertrag und wäre deshalb kostentechnisch unverdorben. Zudem bringt er mit 24 Jahren schon beachtliche 155 Serie-A-Spiele für die Fiorentina mit. Dass Akanji als demnach eher dritte Wahl allzu bald bei Inter landet, scheint daher eher abwegig. Dementsprechend wird er im Verlauf der Woche in Dortmund zurückerwartet und dürfte vollständig in den Vorbereitungsbetrieb der Schwarzgelben integriert werden.

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Lars Pollmann  
05.07.2022