Top-Start nach Verlust des Top-Stars

"Gemeinsam kompensieren": Bayer04 auch ohne Havertz furios

Bei Leverkusen läuft es auch ohne Havertz. Foto: Alex Grimm/Getty Images
Bei Leverkusen läuft es auch ohne Havertz. Foto: Alex Grimm/Getty Images

Bayer Leverkusen ist eine von zwei ungeschlagenen Bundesliga-Mannschaften, liegt punktgleich mit Borussia Dortmund drei Zähler hinter der Tabellenspitze. Dass die Werkself nach dem Abschied von Kai Havertz so schnell in die Spur findet, hätte wohl kaum jemand gedacht.

Der Nationalspieler war zuletzt immerhin eine Art Lichtgestalt bei den Rheinländern, auf die sich viel konzentrierte. Nach seinem Abschied zum FC Chelsea hat Leverkusen nicht den einen Nachfolger, die die Lücke füllt. Sondern es hat sich die Hoffnung erfüllt, dass das Kollektiv in die Bresche springt. "Die Jungs übernehmen die Verantwortung. Gemeinsam kompensieren sie Kais Abgang", formuliert etwa Simon Rolfes gegenüber Sport Bild. Auch Rudi Völler sieht, dass sich bei Bayer04 nun mehrere Profis in den Vordergrund kicken.

Alario und Wirtz stechen raus

"Sie sind in der Pflicht und machen den nächsten Schritt", freut sich der Geschäftsführer. Zwei Spieler stechen aber doch nochmal heraus aus dem starken Kollektiv, das dem Magazin zufolge den besten Saisonstart seit 2013 hinlegt. Lucas Alario trifft derzeit nach Belieben. "Seine Quote ist überragend. Er lebt richtig auf", so Völler. Jungstar Florian Wirtz könnte derweil der nächste Leverkusener werden, um den wie einst bei Havertz in sehr jungen Jahren ein regelrechter Hype entsteht. "Er ist das i-Tüpfelchen bei uns", sagt Völler über den 17-jährigen Leistungsträger.

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Lars Pollmann  
18.11.2020