Zehn Prozent sollen an Rothosen gehen

Geldregen dank Klausel? HSV hofft wohl auf Kostic-Transfer

Beim HSV kam Kostic nur leidlich zurecht. Foto: Imago
Beim HSV kam Kostic nur leidlich zurecht. Foto: Imago

Filip Kostic ist nach wie vor der Rekord-Einkauf des Hamburger SV. Allzu bald kann sich daran ob der Zweitklassigkeit des Klubs nichts ändern. Der Serbe kam in zwei Jahren an Alster und Elbe nur leidlich zurecht, fand sein Glück anschließend bei Eintracht Frankfurt.

Der Flügelspieler hat sich mit herausragenden Leistungen in die Notizbücher internationaler Top-Klubs gespielt. Nun scheint es konkret zu werden: Laut des TV-Senders Sky steht ein Transfer von den Hessen zu Inter Mailand bevor. Eine Einigung mit dem Mann mit dem vielleicht besten linken Fuß in der Bundesliga sei bereits erzielt. Der italienische Meister muss allerdings wohl erst Einnahmen generieren. Beim HSV dürften die Verantwortlichen auf den Vollzug bei Kostic hoffen. Denn die Rothosen kassieren mit.

10 Prozent Beteiligung

Wie die Hamburger MOPO berichtet, sicherte sich der HSV beim Verkauf von Kostic im Jahr 2019 eine Beteiligung an einem möglichen Weiterverkauf gesichert. Dieser Tage ist eine derartige Konstellation durchaus handelsüblich. Die Hanseaten kassieren dem Bericht zufolge zehn Prozent der Ablöse, die Eintracht für Kostic einstreicht. Bei einer kolportieren Ablösesumme von 20 bis 25 Millionen Euro käme ein unerwarteter Geldregen auf den HSV zu. Mit den 2 bis 2,5 Millionen Euro könnte der Tabellenvierte der abgelaufenen Zweitliga-Saison beispielsweise die geplante Verpflichtung eines Stürmers vorantreiben. Goalgetter Simon Terodde zieht bekanntlich zum FC Schalke 04 weiter.

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Lars Pollmann  
10.06.2021