Club Geheimfavorit?

Geis vor der Saison optimistisch: "Fühlt sich richtig gut an"

Geis ist nach der Vorbereitung guten Mutes. Foto: Imago
Geis ist nach der Vorbereitung guten Mutes. Foto: Imago

Der 1.FC Nürnberg geht im Getümmel der Traditionsklubs in der 2. Bundesliga beinahe unter. Durch die Abstiege des FC Schalke 04 und von Werder Bremen, die Aufstiege von Dynamo Dresden und Hansa Rostock und den Verbleib des Hamburger SV sind andernorts die Schlagzeilen gepachtet. Johannes Geis geht mit dem Club unterhalb des Radars optimistisch in die neue Saison.

"Es fühlt sich richtig gut an", so der Mittelfeldmann gegenüber dem Portal Nordbayern. "Letzte Saison hatten wir anfangs noch einen Rucksack von der Relegation mit herumgeschleppt, das haben wir jetzt komplett abgeschüttelt." Im Juli 2020 waren die Franken nur Sekunden vom Absturz in Liga 3 entfernt, ehe Fabian Schleusener tief in der Nachspielzeit den erlösenden Treffer gegen den FC Ingolstadt erzielte. 

"Vom Aufstieg zu reden, wäre vermessen"

Bereits in der letzten Saisonphase der abgelaufenen Spielzeit schienen sich die Automatismen unter Chefcoach Robert Klauß wie gewünscht einzuarbeiten. Aus den letzten zehn Spielen holten nur drei Klubs mehr Zähler als die Franken, darunter die Aufsteiger VfL Bochum und SpVgg Greuther Fürth. Mancher Beobachter hat so den 1.FC Nürnberg als Geheimfavoriten für den Aufstieg auf dem Zettel. "In dieser schweren Liga vom Aufstieg zu reden, wäre vermessen. Da gibt es andere Mannschaften", beschwichtigt Geis.

"Dass ich Schalke mal in der 2. Liga wiedersehe ..."

Allen voran steht laut weitgehend einhelliger Experten-Meinung Schalke, für das der 27-Jährige selbst insgesamt zweieinhalb Jahre gespielt hat. "Dass ich die mal in der 2. Liga wiedersehe, hätte ich auch nicht gedacht", wundert sich Geis über den Absturz der Knappen, für die er immerhin in der Europa League aktiv war. Die direkten Aufeinandertreffen zwischen dem 1.FC Nürnberg und Schalke sind für Mitte Dezember und Mitte Mai terminiert. Den Saisonauftakt erleben Geis und Co. am Sonntag daheim gegen Erzgebirge Aue.

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Lars Pollmann  
21.07.2021